Acht Kutschen und rund 40 Pferde wurden gezählt. In der ersten Kutsche durften stellvertretender Landrat Andreas Danzer, Altbürgermeister Rudi Jantke und Bürgermeister Stefan Kattari sowie Pfarrer Andreas Horn Platz nehmen. Sie führten den Zug, gefolgt von der Kutsche mit den vielen Ministranten, an. Auch die Grassauer Blasmusi durfte einen eigenen Wagen für sich beanspruchen und begleitete den Zug musikalisch. Der Trachtenverein beteiligte sich mit zwei Leutwagen, einem für die Röckefrauen und einem für die Männer. Auch die historische Trachtengruppe war, wie es Tradition ist, mit dabei, und die Schützen, wie auch die Veteranen beteiligten sich ebenfalls. Alle Wagen waren wieder wunderschön geschmückt und die Pferde natürlich frisch gestriegelt und herausgeputzt. Viel Mühe beim Herrichten ihrer Pferde und Ponys machten sich auch die privaten Pferdehalter sowie der Reit- und Fahrverein Grassau sowie die Pferdefreunde Schleching.
Zwei Abgesandte der Freiwilligen Feuerwehr Grassau hielten reitend ihre Fahne hoch. Begeistert applaudierten die vielen Schaulustigen, die den Weg säumten. An der kleinen Leonhardi-Kapelle in Weiher segnete zunächst Pfarrer Andreas Horn Wasser und Salz und erbat dann für die Nutz- und Haustiere den Beistand Gottes und des Schutzpatrons Leonhard. Außerdem betonte Horn, dass Tiere keine Gebrauchsgegenstände seien, sondern Mitgeschöpfe, für die man Verantwortung trage.
tb