Als die große Holzpyramide entzündet wurde, war die Stimmung zumindest bei den Fußballfans in der Public-Viewing-Runde getrübt, denn es drohte bei einem 0:1-Rückstand gegen Schweden das vorzeitige WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft.
Kurzerhand machte man aus der Not eine Tugend: Während das Sonnwendfeuer als keltischer Brauch einst mit dem Wunsch nach einer guten Ernte verbunden war, hoffte man nun auf ein Fußballwunder in der zweiten Halbzeit. Und das sollte tatsächlich kommen.
Nach dem Ausgleich durch Marco Reus keimte wieder Hoffnung auf und nach dem 2:1-Siegtreffer durch Toni Kroos kurz vor Spielschluss kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Rund um das imposante Sonnwendfeuer herrschte kollektiver Freudentaumel.
(Foto: Müller)