Sehr erfreuliche Zahlen meldete Kassenwart Werner Fluhry. Insgesamt habe man im Vorjahr Spenden in Höhe von 3555 Euro erhalten. Die Gesamteinnahmen beliefen sich auf rund 5404 Euro und die Gesamtausgaben für den Vereinszweck als Förderverein auf rund 1888 Euro. Fluhry betonte, dass man mit den Rücklagen heuer verstärkt Förderungsmaßnahmen angehen wolle und werde. »Leider haben wir pandemiebedingt nicht die Möglichkeit gehabt, alles zu tun, was wir tun wollten«, bedauerte der Kassier und verwies unter anderem auf ausgefallene Ausflüge mit den Heimbewohnern. Der Mitgliederstand betrug zum 31. Dezember letzten Jahres 104 Personen. Mittlerweile sind es – auch dank der rührigen zweiten Vorsitzenden Marie-Luise Richter – schon 108 Mitglieder.
Bei den turnusmäßigen Neuwahlen bestätigten die Mitglieder den Vorsitzenden Georg Schützinger und dessen Stellvertreterin Marie-Luise Richter einstimmig in ihren Ämtern. Mit einer Gegenstimme als dritter Vorsitzender wiedergewählt wurde der Geschäftsführer der Kreisaltenheime Traunstein GmbH, Markus Mayr. Komplettiert wird die Vorstandschaft von Kassier Werner Fluhry und Schriftführer Michael Hille. Kassenprüfer sind Andreas Lindlacher und Sabine Krämer. Zweiter Bürgermeister und Wahlleiter Andreas Danzer gratulierte den Gewählten und bedankte sich für ihre wertvolle Arbeit in den zurückliegenden Jahren. Die neue Kreisaltenheim-Leiterin Sabine Meinelt und der neue Heimbeiratsvorsitzende Rudolf Reichl gehören der Vorstandschaft qua Amt an.
Schützinger würdigte den bisherigen Heimbeiratsvorsitzenden und Vorstandsmitglied Ludwig Eglseer für seine Tätigkeit seit der Vereinsgründung 2013. Und auch seinen Vorstandskollegen und allen Unterstützern sprach er Anerkennung für die gute Zusammenarbeit aus. Ein Sonderlob verteilte er an die zweite Vorsitzende Richter und den Heimbeiratsvorsitzenden Reichl, weil diese in der Zeit, als im Heim coronabedingt umfangreiche Zugangskontrollen notwendig waren, an den Sonntagen die Mitarbeiter bei dieser Arbeit »wesentlich entlastet haben«.
Zweiter Bürgermeister Andreas Danzer unterstrich die Bedeutung des Kreisaltenheims Grabenstätt, auf das Veränderungen zukämen. »Wir müssen es zukunftsfähig, bedarfsorientiert und bedarfsgerecht aufstellen«, stellte Danzer klar. So gelte es, die Kurzzeitpflege und die Tagespflege zu integrieren, denn »die Gesellschaft braucht und verlangt das«. Bei allen Umstrukturierungen müsse man beachten, dass die Mitarbeiter »das wertvollste Gut sind«.
mmü