Zur Seite stehen ihr in den kommenden vier Jahren als jeweils zweite Vorsitzende Susanne Witsch sowie Dr. Marianne Gerusel-Bleck. Witsch fungiert zudem als Frauenbeauftragte und zweite Schriftführerin. Das Führungsgremium komplettieren Schriftführerin Anni Kecht, Kassier Christian Witsch, Markus Leuchtenmüller als Stimme der jüngeren Generation, Ingeborg Kraus als Stimme der älteren Generation, die Beisitzerinnen und Assistentinnen Christine Brunner und Petra Ellmaier sowie die Beisitzer Anneliese Daxenberger, Angelika Maier, Lieselotte Müller und Franklin Müller.
Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt
Die vielfältigen Aufgaben werden auf verschiedene Schultern verteilt. Vorsitzende Sailer, die auch dem VdK-Kreisvorstand angehört, hält die Kontakte zu den offiziellen Stellen und nimmt sich mit ihren Stellvertreterinnen Witsch und Gerusel-Bleck federführend der Betreuung der Mitglieder an. Sailer, Witsch und Brunner bilden auch den Sozialausschuss, um schnelle Fürsorge leisten zu können. Ärztin Gerusel-Bleck kann von Berufs wegen auf ein gutes medizinisches Netzwerk für Senioren zurückgreifen. Schriftführerin Kecht und Daxenberger organisieren die Ausflüge. Brunner, Leuchtenmüller, Daxenberger und Müller sind bei der VdK-Infostunde für Bürger eingebunden und Maier fungiert als Eltern-Beauftragte für Kinder mit Handicap. Kassier Witsch ist Ukraine-Beauftragter und unterstützt Leuchtenmüller im IT-Bereich. Sehr gelobt wurde die Arbeit von Kecht und Brunner als ehrenamtliche VdK-Pflegebegleiterinnen. Indem sie sich um pflegebedürftige Personen kümmern, entlasten sie zwei Stunden pro Woche Menschen, die Angehörige zuhause pflegen.
Bei der Versammlung gab es auch eine Reihe von Ehrungen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Wilhelm Kecht, Anneliese Daxenberger und Marita Klughammer und für ihre zehnjährige Treue Claudia Wackerbauer, Regina Pölzl und Anton Maier.
Erfreuliche Zahlen vermeldete Kassier Christian Witsch. Für Fürsorgezwecke seien heuer schon 572 Euro ausgegeben worden. Die letztjährige Sammlung habe beachtliche 1080 Euro ergeben, so Witsch. Damit könne man im sozialen Bereich wieder einiges bewegen. Ein besonderer Dank galt allen Sammlern und Spendern.
»Gratulation zu eurer Arbeit und eurem ehrenamtlichen Engagement, man sieht dass der VdK gebraucht wird und von der Gesellschaft akzeptiert ist«, betonte Bürgermeister Stefan Reichelt. Zudem sicherte er dem VdK Chieming-Hart jegliche Unterstützung seitens der Gemeinde zu. »Wir könnten uns keinen besseren Partner im sozialen Bereich wünschen«, bedankte sich Vorsitzende Sailer beim Rathauschef und lobte auch den Sozialfond der Gemeinde für finanziell in Not geratene Mitbürger.
Der neue Vorstand habe den Ortsverband bereits seit Januar – nach dem Rücktritt der langjährigen Vorsitzenden Angela Laab – in kommissarischer Funktion gut zusammengehalten, bedankte sich der stellvertretende VdK-Kreisvorsitzende Ewald Polster. Der VdK sei so gefragt wie nie, was auch an der hervorragenden Sozialrechtsberatung in der Kreisgeschäftsstelle in Traunstein liege. Der Kreisverband habe schon über 14 000 Mitglieder, Tendenz weiter steigend. »Ich hoffe, dass ihr dem VdK treu bleibt und der VdK euch immer weiterhelfen kann«, sagte Polster.
Wichtige anstehende Termine sind der Ausflug auf die Fraueninsel am kommenden Samstag mit Abfahrt um 10 Uhr am Chieminger Dampfersteg, der Vortrag »Corona in den Griff kriegen« von Dr. Marianne Gerusel-Bleck am 13. Oktober und der Vortrag von Benedikt Gschwendner über »Erbrecht und Patientenverfügung« am 24. November. Im Frühjahr nimmt man sich dem Thema »Angstfrei ins Krankenhaus« an. Vorsitzende Sailer appellierte, dass man im Ortsverband gerne weitere ehrenamtliche VdK-Pflegebegleiter hätte. Der Kreisverband biete dazu entsprechende Kurse an. Die nächsten VdK-Infostunden für Jedermann sind am 20. Oktober, 17. November und 15. Dezember im Chieminger Rathaus.
Lehrreich und unterhaltsam informierte Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Busch anschließend über die Gefahren, die von Einbrechern und Betrügern ausgehen und wie man sich dagegen wappnen kann. Gerade Senioren geraten immer wieder ins Visier von Trickbetrügern und werden mit Schock-Anrufen und -WhatsApp-Nachrichten so unter Druck gesetzt, dass sie ihr Geld fremden Personen aushändigen. »Seien sie bitte nicht so leichtgläubig und gehen sie vorsichtiger mit ihren persönlichen Daten um. Die 110 ist ihre Nummer, wenn sie Hilfe brauchen, wir sind immer für sie da«, betonte Busch.
mmü