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Große Augen machten die Kinder, als am Samstag der Nikolaus mit seinen Engerln auf dem Advent in Bergen vorbeischaute. (Fotos: Helldobler/Wannisch)

Stimmungsvoller Advent in Bergen – Bis zu 12.000 Besucher angelockt

Bergen – Nur der Schnee fehlte in diesem Jahr beim Advent in Bergen. Auch wenn nur die Gipfel hoch über der Gemeinde weiß getüncht waren, so gelang es den Besucherscharen beim Advent in Bergen in diesem Jahr, sich mit Glühwein, Bosna und natürlich dank der wunderschönen Adventsdekoration im Kurpark in eine wohlige Stimmung zu versetzen.


Wer es gemütlicher wollte, kam tagsüber, wenn der Andrang an den Hütten, in der Tourist-Info oder am Kuchenbüfett der Bergener Bäuerinnen noch nicht ganz so groß war. Eine Verschnaufpause konnten sich die Besucher in der Dämmerung im Kurpark gönnen, wenn Hunderte von Kerzen sowie Fackeln und Schwedenöfen von fleißigen Mitarbeitern angezündet wurden und den Adventsmarkt in vorweihnachtliche Stimmung versetzten.

Dicht gedrängt war es dann an beiden Tagen, wenn der Adventsmarkt im Dunklen leuchtete. Mächtig ins Zeug gelegt haben sich die Bergener Bäuerinnen und der Gartenbauverein Bergen bei der aufwändigen Dekoration des Kurparks. Ein Anziehungspunkt war eine im Kurpark festlich gedeckte Tafel, die sicher so manchem Besucher als Anregung für die heimische Weihnachtstafel diente.

Neben den vielen kulinarischen Köstlichkeiten und allerlei Nützlichem und Dekorativem gab es im Kurpark auch ein stimmungsvolles Programm. Der Kinderchor und die Bläserklasse der Grundschule sorgten bei der Eröffnung am Samstag für die ersten adventlichen Töne. Ruhpoldinger Alphornbläser, die Siegsdorfer Weisenbläser und die Familienmusik Schillinger setzten während des zweitägigen Adventsmarkts weitere musikalische Akzente.

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Stimmungsvoll war es nach Einbruch der Dunkelheit, sobald die vielen Lichter im Kurpark eine ganz besondere Atmosphäre schufen.

Große Freude bereitete den Kindern nicht nur die Bastelecke im ersten Stock der Tourist-Info, sondern auch der Besuch des Nikolauses mit seinen Engerln am Samstag. Gebannt verfolgten die Kleinen jede Bewegung des heiligen Mannes. Wer es schauriger mochte, dem bereitete der Besuch der Hochfellner Bergdeifen entsprechende Gefühle. Zufrieden zeigte sich Wolfgang Helldobler, Leiter der Touist-Info in Bergen: »Wir hatten geschätzt an beiden Tagen zwischen zehn- und zwölftausend Besucher«, bestätigte er auf Nachfrage unserer Zeitung. Auch die Händler mussten am Sonntagabend nicht mehr allzu viele Waren mit nach Hause nehmen. vew