Handy am Steuer
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Foto: Monika Skolimowska/Symbolbild

Handyverstoß mit Folgen: 160 Tage Freiheitsstrafe für 32-jährigen Mann

Bergen – Weil er während der Fahrt verbotswidrig mit seinem Handy telefonierte, hielt eine Streife der Verkehrspolizei einen ungarischen Pkw-Fahrer an. Dabei kam heraus: Der Handy-Verstoß war noch das geringere Vergehen.


Der Polizeistreife fiel der telefonierende Autofahrer am Donnerstagvormittag auf der Autobahn Salzburg-München bei Bergen auf. Bei der anschließenden Kontrolle konnte der 32-jährige Ungar lediglich ein Foto seines Führerscheins vorlegen. Die Überprüfung ergab, dass dem Mann von ungarischen Behörden die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Somit führte er seinen Suzuki zum Zeitpunkt der Kontrolle auch in Deutschland ohne die notwendige Erlaubnis, was nun ein strafrechtliches Verfahren nach sich zieht.

Ferner stellte sich heraus, dass für den Ungarn noch ein Haftbefehl eines bayerischen Amtsgerichtes bestand. Wegen Betrugs war er zur Fahndung ausgeschrieben worden. Da er die zur Aussetzung der Vollstreckungshaft erforderlichen 6500 Euro nicht zahlen konnte, wurde der Fahrer in die Justizvollzugsanstalt Traunstein gebracht, wo er die offene Freiheitsstrafe von 160 Tagen absitzen muss.

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