Zunächst jedoch informierte Bürgermeister Stefan Schneider, dass die katholische Kirchenstiftung die Trägerschaft nicht übernehmen werde. Folglich werde die Gemeinde als Träger auftreten. Erfreulich sei, dass bereits Personalbewerbungen vorlägen. Überraschend sei jedoch gewesen, so Schneider, welche Probleme bei der Standortwahl aufgetreten seien – hauptsächlich bei privaten Waldgrundstücken.
Im Gespräch waren bislang die Standorte Achenstauden und Dirtpark. Wie Schneider informierte, gebe es im Bereich Achenstauden einen »schönen gemeindeeigenen Wald«, der aber relativ klein sei. Das führe dazu, dass noch weitere Flächen aus privaten Waldbeständen notwendig seien.
Schwierige Verhandlungen
An dieser Stelle hätten sich die Verhandlungen mit den Eigentümern jedoch schwierig gestaltet. Von Nachteil sei zudem, dass nach jedem Sturm die Sicherheit geprüft werden müsse, es sehr viel Stauden und keine freie Wiese gebe.
Der Standort Dirtpark sei von der Lage her gut, gelte aber als »Eiskeller« Bergens. Auch eine Zuwegung fehle. Zudem müsste auch dort mit Privateigentümern verhandelt werden. Der nunmehr neue Standort Dampfgatter, der sich kurzfristig ergeben habe, sei gut erschlossen. Dort habe es zudem bereits einen Spielplatz gegeben. Das Gebiet befinde sich im Eigentum des Forstes, und es gebe bereits eine Zusage für Nutzung des Waldes wie auch der bestehenden Hütte. Ebenso seien dort freie Wiesenflächen vorhanden.
Diskutiert werden müsse noch, ob die Hütte saniert werden kann, oder ob die vorhandene Hütte daneben aufgestellt werden soll, sagte Schneider.
Öffentliche WC-Anlage aufstellen
Katharina Hallweger (Grüne Liste) erkundigte sich nach den in diesem Bereich schnell durchfahrenden Radfahrern. Dort, antwortete Schneider, könne eine Abgrenzung mit einem Zaun erfolgen. Monika Meininger (ÜW) schlug vor zu prüfen, ob eine WC-Anlage aufgestellt werden könnte, die auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könnte. Diese Idee gefiel Schneider, zumal auch der Eisstockclub in der Nähe ein Toilettenhäuschen bauen möchte. Zweiter Bürgermeister Josef Gehmacher bezeichnete den neuen Standort Dampfgatter als »absoluten Glücksfall«. Einziger Nachteil sei, dass es im Winter kaum Sonne gebe. Als »Favorit« bezeichnete Herbert Berger (ÜW) diesen Standort, zumal es dort auch einen kleinen Bach gebe. Nach Parkplätzen fragte dritte Bürgermeisterin Kathi Hallweger.
Schneider informierte, dass die Straße des Forstes für den Hol- und Bringverkehr ausreichend sei. Auch der Verein Waldkindergarten sei eingebunden, und diesem gefalle der Standort ebenfalls. Ohne weitere Diskussion einigte sich der Rat schlussendlich auf den Standort Dampfgatter für den neuen Waldkindergarten.
tb