Die Frau hatte sich dabei schwerere Verletzungen am Bein zugezogen. Ein zufällig anwesender Kollege aus dem Rettungsdienst sowie ein Bergener Bergretter von der nahegelegenen Diensthütte übernahmen die Erstversorgung und begannen mit dem Wärmeerhalt. Trotz der Sonne herrschen derzeit noch eisige Temperaturen, die sich bei einem Notfall schnell zum Problem entwickeln können.
Die Einsatzmannschaft machte sich mit umfangreichem Material aus dem Tal sofort mit der Seilbahn auf den Weg zur Mittelstation. Von hier ging es mit einem Skidoo, einer Pistenraupe und zu Fuß weiter zum Einsatzort.
Nach der Versorgung und Wärmeerhaltung (mit selbstwärmenden Westen und Decken) wurde die Patientin im Bergesack auf dem Akja gelagert und dieser auf einer speziellen Halterung auf der Pistenraupe zur Mittelstation transportiert.
Nach Rückfahrt in der Bahn wurde die Patientin im Tal an den dort bereits wartenden Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes übergeben.
Der Einsatzleiter bedankte sich für die Unterstützung durch die derzeit nicht geöffnete Seilbahn, ohne deren Transport die Bergung deutlich aufwendiger geworden wäre und wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte.
fb/red