Songs von Eric Clapton (»Layla«) oder die Schmetterhits von Melissa Etherigde (»Like the way I do«, »Bring me some water«) sorgten für entsprechenden Funkenschlag. Auch das hervorragend dargebotene »Black Velvet« von Alannah Myles überzeugte. Manche Songs waren erst nach genauerem Hinhören zu identifizieren, hier hatte der Soundduschen-eigene-Konfigurator zugeschlagen, was aber nicht von Nachteil war. Gelegentlich, nein äußerst selten, im Grunde nur einmal kam aus den Blasinstrumenten der Hauch einer Schieflage, was bei der Enge auf dem Podium vielleicht auch nicht weiter verwundern mag.
»Ironic« von Alanis Morissette oder »Gimme some lovin« und das legendäre »Soul Man« von den Blues Brothers waren ebenso umjubelt wie das neuzeitliche »Mercy« von Duffy oder das längst vergangene »Hey Joe« vom guten alten Jimi Hendrix. Als Lenny Kravitz mit »Fly away« hervorgeholt wurde, dem kurz darauf »Proud Mary« folgte, waren auch die letzten Gäste im Weinmüller von der »Sounddusche« ordentlich durchnässt und allesamt glücklich und zufrieden. Kurzum: ein tolles Konzept, ein toller Sound und ein umfangreiches, 42 Stücke (!) umfassendes Programm. Das war ein perfekter Einstieg in die neue Konzertsaison. Udo Kewitsch