Ohne blonde Perücke (da die blonden Haare echt sind), aber mit den typischen Kleidern der »MM« gelang es Cornelia Corba überzeugend, die Seele der sensiblen Schauspielerin, deren wirkliches Talent oft durch ein aufgesetztes Sex-Image überdeckt wurde, zu zeigen. Sie spielte nicht nur die Marylin Monroe, nein sie war die Monroe, sich sang live die bekannten Lieder der Ikone und begleitete sich selber auf der Gitarre und tanzte dazu. Jedes Wort, das sie sprach, war authentisch. Ein Feuerwerk an Emotion durch die letzten Stunden im Leben der Diva brachte die Zuschauer zum Nachdenken. Vor allem die ausdrucksstark gesungenen Lieder brachten die Höhen und Tiefen ihres Lebens berührend nahe.
Die Besucher sahen ein faszinierendes Porträt vom armen Waisenkind, das von ihrem Pflegevater mit 11 Jahren missbraucht wurde, zum Mythos Marilyn Monroe, der größten Sexgöttin aller Zeiten, die auf der Höhe ihres Ruhmes auf unerklärliche Weise ums Leben kam. Als Sexikone ist sie unvergessen geblieben. Um ihren, durch eine Tablettenvergiftung verursachten, Tod ranken sich viele Legenden. Am Ende bedankte sich Cornelia Corba erschöpft, aber glücklich und sagte, dass sie sich auf der Bühne des NUTS sehr wohl gefühlt habe. beba