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Silke Aichhorn kommt mit ihrer Harfe immer wieder gerne in die Siegsdorfer Kreuzkirche.

Schöne Konzerttradition

Silke Aichhorn begeisterte ihr Publikum beim Konzert in der Kreuzkirche in Siegsdorf. Die international erfolgreiche Harfenistin war nun schon zum 14. Mal zu Gast in der Kreuzkirche.


In ihrer Lieblingskirche, wie sie selbst zu Beginn des Konzerts verriet, war kaum mehr ein Sitzplatz zu finden. Es ist ihr schon zur lieb gewonnenen Tradition geworden, kurz vor Weihnachten in Siegsdorf für ihre Fans zu spielen. Auch wenn sie dabei inzwischen von der dritten Pfarrerin begleitet wird. Pfarrerin Anne-Katrin Streeck umrahmte den musikalischen Abend mit weihnachtlichen Texten von der Romantik bis in die Moderne.

Silke Aichhorn bewies mit ihrer Musik, wie vielseitig und modern die Harfe ist. Angefangen mit einer irischen Volksweise über ein Harfenkonzert Vivaldis entführte sie ihre Hörer mit »Spansish Dance« aus der Feder E. Granados ganz in den Süden Europas. Stücke wie »David of the white rock« oder »River flows« führten die Hörer auf die grünen Wiesen Großbritanniens. Auch eine Amsel baute die Künstlerin ins Konzert ein. In einem zeitgenössischen Stück von Uno Alexander Vesje präsentierte die Musikerin damit eine ganz andere, teils auch raue Seite der Harfe.

Natürlich durften die Klassiker wie Bach und Händel nicht fehlen. Meisterhaft kombinierte Aichhorn zum Schluss die bekannten Weihnachtslieder »Tochter Zion« und »Oh, du fröhliche« mit barocken Klängen. Das Konzert endete mit zwei Zugaben und dem Versprechen Silke Aichhorns, im nächsten Jahr wieder in Siegsdorf zu spielen. So wird es im Advent 2020 ein kleines Jubiläum geben, wenn Silke Aichhorn zum 15. Mal ihre Harfe in der Kreuzkirche erklingen lässt.

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