Es werden eindrucksvolle Landschaften, die in ihrer Abstraktion zum Verweilen einladen und durch ihre zarten Farben bestechen, ausgestellt. Die Nähe des Chiemsees mit seinen maritimen Motiven und seinem wetterabhängigen, facettenreichen Erscheinen ist für Regine Richter Anlass, die gesehenen Motive fotografisch einzufangen und in Aquarell-anmutender Weise darzustellen. Sie gibt interessante Beispiele, wie die Kamera nicht nur zum gegenständlichen Fotografieren, sondern auch als Stilmittel eingesetzt werden kann. »Die Fotografie unter dem Aspekt der Abstraktion zu betreiben ist ungeheuer spannend und begeistert mich«, erzählt Regine Richter. »Damit können die unbewussten Wahrnehmungen eines Motivs visualisiert werden.« Ebenso ist sie fasziniert von der Flüchtigkeit einer Menschenansammlung und zeigt in einer Serie »Menschen in der City« die Schnelllebigkeit der Metropolen auf ihre Weise.
Bayerisches Brauchtum bietet sich in seiner Vielfarbigkeit und Dynamik für Fotomotive an. Die Dynamik und Freude, die bei solchen Anlässen zu spüren ist, hat Peter Stetefeld auf seine ganz besondere »fotografische Art« eingefangen. Er zeigt auch mit sportiven Motiven, wie sich die Athleten der Herausforderung des Sports stellen und visualisiert durch die hintergründige Darstellung die Anstrengung, aber auch die Freude des Sports.
Die Ausstellung ist bis zum 3. November Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 14 bis 16.30 Uhr geöffnet.