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Ernst von Dombrowskis Schaffen

Die neu aufgestellte Ausstellung der Werke Ernst von Dombrowskis im Alten Feilhaus am Naturkundemuseum Siegsdorf ist wieder ein Stück weiter gewachsen.


Die rührige Kustodin der Siegsdorfer Dombrowski-Sammlung, Traudl Mayer, hat es in den letzten Wochen mit Hilfe vieler fleißiger Hände geschafft, der Präsentation der Werke des Siegsdorfer Ehrenbürgers Ernst von Dombrowski im 1. Stock des Feilhauses ein neus Gesicht zu geben. Aufgeteilt auf drei Räume werden anhand ausgesuchter Motive verschiedene Kunstformen und Arbeitstechniken Ernst von Dombrowskis vorgestellt.

»Dom«, wie er auch heute noch genannt wird, war zum einen Maler, Radierer und Holzstecher. Zum anderen war er aber auch Schriftsteller und Erzähler. Beide Kunstlinien verschmolzen bei seinen Arbeiten zu einem Ganzen. Weithin bekannt machte ihn aber vor allem die Holzstecherei, das Herstellen von Druckstöcken durch feinste Sticharbeit aus dem Stirnholz von Eibe und Buchsbaum. Die einzelnen Ausstellungsräume haben nun eigene »Namensschilder« bekommen, um den Besuchern die Orientierung zu erleichtern. Die Gäste haben neben der Betrachtung der Werke nun auch die Möglichkeit, Drucke von Bildern Dombrowskis zu erwerben. Derzeit ist dies so geregelt, dass man seine Bestellungen an der Museumskasse abwickelt. Für den Fall, dass ein Werk oder Buch gerade nicht vorrätig ist, werden die gewünschten Werke nachgeschickt.

Die Dombrowski-Ausstellung zeigt momentan bei weiterhin freiem Eintritt eine Auswahl von Motiven aus den verschiedensten von Dombrowski angewandten Kunsttechniken. Zusammenhängende Bildserien sind derzeit in der Kategorie »Malerei« mit dem berühmten Kreuzweg und aus den »Radierungen« mit dem außergewöhnlichen Marienzyklus zu sehen.

Wie das Christkindl-Wallfahrts-Museum im 2. Stock des Alten Feilhauses gelten auch für die Dombrowski-Ausstellung die Öffnungszeiten des Naturkundemuseums, das bis zum 16. September täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat. Bis zum 26. Oktober wird dann montags ein Ruhetag eingelegt. FK

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