Bildtext einblenden
Mit ihrer Show »I am from Austria« und Hits aus 50 Jahren Austropop begeisterten die Musiker im voll besetzten Saal des k1 in Traunreut. (Foto: Mix)

Ein wahres Feuerwerk an Austropop-Hits

Ein wahres Feuerwerk an Austropop-Hits brannten die sechs Musiker mit ihrer Show »I am from Austria« im k1 in Traunreut ab. Bei ihrem »Heimspiel« auf der aktuellen Tournee brachten sie den voll besetzten Saal zum Kochen, es hielt niemanden mehr auf den Sitzen, alle sangen und klatschten begeistert mit.


Es ist nicht einfach, 50 Jahre Austropop in ein einziges Konzert zu packen, aber Matthias Rasch versprach zu Beginn, dass man das in fünf bis sechs Stunden schon schaffen werde. Ganz so lange hat es dann zwar nicht gedauert, aber in den immerhin drei Stunden waren unzählige Hits, mal ruhigere und dann wieder fetzige Titel verschiedener Interpreten aus dem Nachbarland zu hören. Da es bei Liedermachern wie beispielsweise Rainhard Fendrich oder Peter Cornelius schwer ist, sich auf einige wenige Lieder zu beschränken, gab die Band zwischendurch auch zusammengefasste Medleys zum Besten.

Los ging es gleich mit dem vielsagenden Titel »Des Feier brennt immer no« von STS. Und auch die sechs Musiker brennen offenbar für die österreichische Musik, die sie so originalgetreu wiedergeben, dass man meinen könnte, die bekannten österreichischen Stars stünden wirklich auf der Bühne. Keiner der ganz Großen fehlte an diesem Abend. Neben STS, Fendrich, Danzer, Ambros und Cornelius waren natürlich auch EAV, Ludwig Hirsch, Hubert von Goisern, Falco zu hören. Dass Austropop nicht unbedingt nur auf Deutsch gesungen werden muss, zeigte die Band mit »Flying high« und »Live is life« von Opus. Ludwig Hirschs »Gö du mogst mi« gab Matthias Rasch unglaublich authentisch mit tiefer Stimme wieder, die Falco-Hits brachte Manuel Graumeier originalgetreu dar und Peter Schuster glänzte unter anderem mit Peter Cornelius Lieder. Sein großartiges Können auf der E-Gitarre bewies Manuel Graumeier.

Während im ersten Teil des Konzertes noch eher ruhigere Titel auf dem Programm standen, gab die Band nach der Pause so richtig Gas und lud das Publikum ein zum Mitmachen. Es dauerte auch nicht lange, dann standen alle und die Begeisterung kannte keine Grenzen. Überaus textsicher zeigten sich die Besucher bei vielen Liedern. Als der ganze Saal den Anfang von »Fürstenfeld« im Chor allein sang, waren die Musiker erstaunt und begeistert zugleich. Matthias Rasch meinte nur: »Ihr habt’s des geübt, gell? So gut war des no nirgendwo.«

Nach einem fantastischen Konzert und mehreren Zugaben endete der Abend mit dem Song, der der ganzen Show den Namen gibt: »I am from Austria« von Rainhard Fendrich. Neben den drei Sängern und Gitarristen Matthias Rasch, Peter Schuster und Manuel Graumeier brillierten Bernhard Schmied am Bass, Robert Ertl am Schlagzeug und Reiner Winterstetter an den Keyboards. Außer der professionellen Show und hervorragenden musikalischen Darbietung war auch die beeindruckende Licht-Show sehenswert, die dem ganzen Konzert noch eins draufsetzte und die sechs Musiker auf der Bühne stets ins rechte Licht rückte. Pia Mix

Mehr aus Kultur aus der Region