»Wir schauen auf unseren Nachwuchs, der ist uns wichtig«, betonte stellvertretender Obermeister Bernhard Fuchs. »Wir wollen dafür Sorge tragen, dass ihr gleich von Anfang an ein gescheites Werkzeug habt.« So konnte sich eine Großzahl der 48 Auszubildenden über eine Werkzeugkiste gefüllt mit allem, was die Bauwerker so brauchen, freuen. Vom Profihammer, Meißel, Wasserwaage über die Maurerkelle und anderen unverzichtbaren Utensilien waren die Kisten gut gefüllt – jede im Einzelwert von rund 180 Euro und damit gesamt eine Investition und freiwillige Förderung im mittleren vierstelligen Bereich.
Fuchs beglückwünschte die jungen Handwerker zu ihrem beruflichen Werdegang: »Ihr habt einen krisensicheren Beruf mit Zukunftschancen gewählt und verdient schon als Auszubildende gutes Geld.« Sie könnten mit ihren Händen etwas schaffen, was andere Menschen und Kunden erfreue und froh mache. Mit Hinblick auf die vielen Flüchtlinge, die zumeist ihr gesamtes Hab und Gut durch Krieg verloren hätten oder zurückgelassen haben wies er darauf hin, dass sie dankbar für ihr geregeltes Umfeld sein sollten.
Auch die Schulleiterin der Staatlichen Berufsschule Berchtesgadener Land in Freilassing, Rosa Mayer, beglückwünschte die jungen Menschen zu ihrer Berufswahl: »Ihr habt eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe.« Prüfungsausschussvorsitzender Peter Schubert machte den jungen Handwerkern die Vorteile der dualen Ausbildung deutlich und sensibilisierte sie zu den Kosten, die für die Ausbildung anfallen: »Jeden Betrieb kostet eure Ausbildung rund 30 000 Euro.« awi