Dafür mussten die angehenden Feuerwehrmänner und -frauen, in Gruppen eingeteilt, bestimmte Gebiete unter Anleitung von erfahrenen Gruppenführern nach vermissten Menschen absuchen. Nachdem die ersten beiden Vermissten schnell gefunden worden waren, wurden diese erst versorgt und dann abtransportiert.
Die Jugendlichen meinten, die Übung wäre damit bereits zu Ende – doch es wartete für die angehenden Floriansjünger noch eine größere Herausforderung. Es wurde plötzlich ein Kamerad vermisst. Jetzt hieß es schnell handeln und mittels Wärmebildkamera erneut auf die Suche gehen. Auch die Aufgabe wurde schnell gelöst. Sie fanden den Kameraden bewusstlos unter einem Baum liegen. Er war in unwegsamem Gelände abgestürzt.
Mit einer Schaufeltrage und unter großer Anstrengung musste der Verletzte von seinen Kollegen den Hang hinauf transportiert werden. Anschließend waren für die Jugendlichen noch mehrere hundert Meter zum bereitstehenden Feuerwehrfahrzeug zurückzulegen.
Die beiden Feuerwehren aus Stein und Altenmarkt haben beschlossen, solche gemeinsamen Übungen nun regelmäßig mit den Nachwuchskräften durchzuführen. Zum einen, um die Floriansjünger auf ihre kommenden Aufgaben vorzubereiten, zum anderen, damit sich die Jugendlichen auch untereinander besser kennenlernen. FDL