Nach mehreren Jurytreffen von November bis Januar, in denen Jugendliteraturkritikerin Christine Knödler und Schriftsteller Norbert Niemann mit fünf weiteren Fachleuten aus Germanistik, Kunst, Kultur und Presse die Ergebnisse gründlich unter die Lupe nahmen, stehen nun die Preisträger fest: Es sind Max Christis (Hertzhaimer Gymnasium Trostberg), Jonas Eschenfelder (KUMAX Burghausen), Anja Perschl (JHG Traunreut) und Annalena Plereiter (CHG Traunstein).
Sie dürfen wahlweise einen Tag im Künstleratelier oder im Verlag namhaften Persönlichkeiten über die Schulter schauen. Bei der festlichen Ehrung im Traunsteiner Chiemgau-Gymnasium betonte Schulleiter Klaus Kiesl die Bedeutung des Museums DASMAXIMUM, das mittlerweile auch für die Schulen zur Institution geworden sei. Dr. Robert Anzeneder, Direktor des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums in Traunreut, das als Referenzschule der Technischen Universität München Koordinator und Motor der Aktion war, berichtete von seiner Überraschung über das Niveau der Texte.
Anzeneder ehrte auf der Bühne anschließend alle Teilnehmer. Für jeden von ihnen hatte die Klasse 10a des Hertzhaimer-Gymnasiums in Trostberg unter Leitung ihrer Kunstlehrerin Jana Mehler eine Urkunde als kleines Papierkunstwerk in Handarbeit angefertigt; und für jeden gab es als Geschenk eine Künstler-Schreibfeder, die, so Anzeneder, seine Besitzer zum weiteren Schreiben anregen möge.
Alle Beiträge erscheinen in einer Broschüre
Die einzelnen Beiträge nähern sich ihrem Gegenstand auf unterschiedlichste Weise. Es sind Gedichte, Kurzgeschichten und Essays entstanden. Es sind Reisen in die ideenreichen Gedankenwelten junger Menschen, aber zugleich auch Belege dafür, welch beeindruckende Wirkung und Anregung von Werken bedeutender Kunst auszugehen vermag.
Die Ergebnisse insgesamt erwiesen sich als so beeindruckend, dass der »Freundes- und Förderkreis DASMAXIMUM Traunreut« sich spontan entschloss, eine von der Jury des Wettbewerbs zusammengestellte Auswahl von 15 Beiträgen in einer Broschüre zu veröffentlichen. Sie ist gegen einen Spendenbeitrag an der Museumskasse erhältlich. fb