Mit einer Feier wurde das Häuschen gegenüber der Gesamtschule Grassau gebührend verabschiedet und ein letztes Mal die Stammesfahne eingeholt. Innerhalb von acht Jahren müssen die »Pfadis« nun zum zweiten Mal umziehen. Allerdings ist diesmal noch offen, wo der Stamm in Zukunft unterkommen wird.
Die Nutzung eines vom Abwasserzweckverband zum Bau eines eigenen Vereinshauses zur Verfügung gestellten Geländes ist jüngst vom Landratsamt abgelehnt worden. Darüber hinaus wären die Kosten, auf diesem Gelände ein eigenes Vereinsheim zu bauen, für einen Verein, der überwiegend aus Kindern und Jugendlichen besteht, kaum zu stemmen gewesen.
Die Marktgemeinde Grassau – allen voran Bürgermeister Rudi Jantke – unterstützt die Pfadfinder bei der Suche nach einer neuen Bleibe. Wie Stammesführer Christian Keller erklärte, ist den »Schwarzen Mustangs« seitens der Gemeinde bereits ein neues Objekt angeboten worden, das ideal für die Pfadfinder wäre. Allerdings gibt es auch hier noch eine Vielzahl standort- und baurechtlicher Fragen zu klären. Dennoch sind die Mustangs zuversichtlich, dass sich alles zum Guten wendet.