Bereits zum fünften Mal stellt die Stadt über den Sommer den Volksgarten für Jugendliche zur Verfügung. »Das war ein Wunsch des Jugendkongresses«, erinnert sich Bubendorfer, »es sollte einen öffentlichen Raum geben, in dem Jugendliche nicht etwas konsumieren müssen«. Was vor fünf Jahren klein mit einem Beachvolleyball-Platz begann, hat sich mittlerweile auf den gesamten Park ausgedehnt. Heuer sorgen 500 Tonnen Sand und zwei große Volleyball-Plätze für perfektes Beach-Feeling, dazu kommen im südlichen Bereich des Volksgarten-Weihers ein Lauf-Parcours sowie ein Bolz-Käfig.
Neu hinzu gekommen ist der Bereich nördlich des Weihers: Hier stehen den Jugendlichen ein Beach-Club, ein Sommerkino und eine Open-Stage zur Verfügung. »Die Jugendlichen können die Bühne kostenlos bei der Jugendbeauftragten buchen«, so Bubendorfer. Überhaupt sind alle Aktivitäten kostenlos – einzig ein Kiosk versorgt die Besucher, »aber der Unterschied ist eben, dass es keinen Konsumzwang gibt«. Konzerte und Aufführungen enden um 22 Uhr, Probleme mit Nachbarn gibt es laut Stadtverwaltung nicht. »Es ist ja auch nicht jeden Tag Ramba-Zamba«, versichert Bubendorfer.
Neben dem Salzbeach bietet die Stadt den Jugendlichen weitere kostenlose Aktionen an, zum Beispiel die Almwelle im Stadtteil Gneis, vergleichbar mit dem Eisbach in München, sowie einen Klettersteig am Kapuzinerberg, der am 26. Juni eröffnet und heuer auch eine zweite, leichtere Route anbieten wird. hud