Eine Gruppe von Schülern befasste sich nun im Rahmen ihres P-Seminars mit der Frage, wo und wie das Standbild nach Beendigung der Bauarbeiten am besten wieder aufgebaut werden sollte. Fünf sehr kreative und durchaus unterschiedliche Vorschläge präsentierten sie nun einem interessierten Publikum.
Zusammen mit ihrem Kunstlehrer Florian Freier und den externen Partnern Helmut Mühlbacher und Jürgen Hilse vom Planungsbüro für Landschaftsarchitektur in Traunstein erarbeiteten die Seminarteilnehmer Entwürfe, die allesamt durchführbar wären und der Statue einen angemessenen Platz zuweisen würden. Die Skulptur »Pferd mit Reiter« wurde vom deutschen Bildhauer Alexander Fischer bereits im Jahr 1956 geschaffen und stand seit 1981 vor der Schule.
In ein ganz besonderes Licht rücken soll der erste Vorschlag der Schüler das Pferd in Zukunft rücken. Unter dem Titel »Light Rider« würden sie es am liebsten vor dem Haupteingang auf einen Sockel aus Milchglasplatten stellen und von unten in veränderlichen Farben beleuchten.
»Cubes« heißt der zweite Entwurf, bei dem das Pferd im Pausenhof umgeben sein sollte mit verschieden großen Würfeln als Sitzgelegenheiten für die Schüler. »Der unendliche Reiter« heißt der dritte Vorschlag, der die Statue in den Untergrund versenkt. In einem quadratischen Loch im Boden, dessen Wände mit Spiegeln verkleidet sind, sollte das Pferd mitsamt Reiter vor dem Eingangsbereich stehen.
Als vierte Idee präsentierten die Schüler den »Sprung ins kalte Wasser«. In dieser Version sollte das Pferd nah am bestehenden Biotop am Rand des Pausenhofs aufgestellt werden. In Form einer »Helix«, einer zylindrischen Spirale, stellt sich Entwurf Nummer Fünf dar. Dabei stünde die Statue auf einem spiralförmigen Podest, das wiederum als Sitzgelegenheit dienen könnte. mix