Nach über zehn Stunden Busfahrt und einigen Pausen kam die Reisegruppe im Hotel in Assisi an. Nach dem Bezug der Zimmer erzählte Gemeindereferentin Uschi Erl vom Leben des heiligen Franziskus und der heiligen Klara. Die Firmlinge erkundeten die Basilika Santa Maria degli Angeli mit der Portiunkula.
Anderntags standen weitere Kirchenbesichtigungen auf dem Programm: San Damiano, Santa Chiara und Chiesa Nuova. Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit Pizza, Pasta, Gelati und Cappuccino ging es am Nachmittag weiter zur Basilika San Francesco. Die Grablegungskirche des heiligen Franziskus erkundete die Reisegruppe unter der fachkundigen Führung von Bruder Thomas.
Dem Kirchenbesuch schloss sich ein Treffen mit den Deutschen Schwestern von Santa Croce an. Die Oberin Schwester M. Immaculata und Schwester M. Agnes, beide Teisendorferinnen, nahmen sich viel Zeit und beantworteten sämtliche Fragen der Teilnehmer zum Alltag in einem Klausurkloster. Danach feierte die Gruppe vor Ort in der Kirche des Klosters einen Gottesdienst mit Kaplan Mario D. Haberl.
Am nächsten Tag besichtigten die Firmlinge als Erstes die Kathedrale San Rufino, in welcher der heilige Franziskus und die heilige Klara getauft wurden. In der prallen Sonne wanderten sie anschließend zur Burg Rocca Maggiore, die oberhalb des historischen Stadtkerns von Assisi liegt.
Am Abend waren sie auf dem Platz vor Santa Maria degli Angeli. Die Gebete, die Gläubige im letzten Jahr bei der Portiunkula vorgebracht hatten, wurden bei einer Lichterprozession verbrannt.
Anderntags stand dann eine Fahrt nach Rom auf dem Programm. Aufgrund einer Buspanne durch einen geplatzten Kühlerschlauch musste die Gruppe vier Stunden lang neben der Autobahn auf einen Werkstattwagen warten. Nachdem der Bus repariert war, steuerte Christian den Bus direkt zum Vatikan, wo die Gruppe die vielen Stufen in die Kuppel des Petersdoms hinaufstieg. Dort bot sich ein fantastischer Panoramablick über den Petersplatz und Rom.
Im Anschluss daran besichtigten die Firmlinge den Dom. Bei sommerlichen Temperaturen ging es mit einem gelben Staubwedel und der Bayernflagge als Gruppenkennzeichen weiter zu einigen der zahlreichen Attraktionen, die Rom zu bieten hat: zur Engelsburg mit der Engelsbrücke, zur Piazza Navona, zum Pantheon, zum Trevibrunnen, zum Kapitol, zum Forum Romanum, zum Kolosseum und zum Circus Maximus. In der Nähe der Engelsbrücke wurde dann auch am frühen Nachmittag eine kleine Bäckerei von 41 hungrigen Teisendorfern halb leer gekauft. Christian fuhr am Abend wieder sicher nach Assisi zurück.
Am nächsten Tag ging es dann in ausgelassener Stimmung mit viel Musik und lautem Gesang wieder heim nach Teisendorf. Zum Schluss bekam jeder Jugendliche als Erinnerung an die Fahrt das Symbol des Franziskanerordens, das Tau-Kreuz, als Kettenanhänger geschenkt.
Die Fahrt war für die Jugendlichen eine große Freude. Sie lobten Organisator Sepp Hinterschnaiter, Kaplan Mario D. Haberl, Gemeindereferentin Uschi Erl sowie die Betreuer Johannes Lamminger und Johanna Schmid. fb