Die Summe beläuft sich auf etwa ein Drittel der geschätzten Gesamtkosten von 38.000 Euro. Damit will der Trachtenverein einen hyd-raulisch klappbaren Bühnenanhänger mit TÜV-Zulassung kaufen. Die mobile Bühne wäre mit wenig Arbeitskraft und ohne Einsatz zusätzlicher Maschinen und Geräte schnell aufbaubar. Sie soll auch mit einem Geländer und einem Treppenaufgang versehen werden.
Das Projekt war dem Gemeinderat bereits im Juli vorgestellt worden. Der Rat hatte sich grundsätzlich einverstanden erklärt, es zu unterstützen, ein Beschluss war aber nicht gefasst worden. Das hat der Finanzausschuss jetzt nachgeholt. Ein wichtiges Argument für die gemeindliche Unterstützung war die Zusage des Trachtenvereins, den Anhänger auch anderen Vereinen bei Bedarf zu überlassen. Pflege und Unterhalt würde der Trachtenverein übernehmen.
Bei Verleih an gemeindliche Vereine darf nur ein Unkostenbeitrag erhoben werden. Unter diesen Bedingungen komme die mobile Bühne nicht nur dem Trachtenverein, sondern auch anderen Vereinen zugute, so Bürgermeister Thomas Gasser. Somit sei der Zuschuss von 13.000 Euro eigentlich ein Zuschuss für mehrere Vereine.
Dieser Position schlossen sich die Ausschussmitglieder in ihren Wortmeldungen an. Zweite Bürgermeisterin Sabrina Stutz mahnte zudem an, dass man über allgemeine Leitlinien zur Bezuschussung von Verei-nen nachdenken sollte, um das Prinzip der Verhältnismäßigkeit zu wahren.
Ein Leitfaden sei gut, aber an einer Einzelfallprüfung und -entscheidung komme man nicht vorbei, denn jeder Fall sei anders gelagert, so Gernot Daxer.
Keine Erhöhung gibt es derzeit beim jährlichen Betriebskostenzuschuss für den Förderverein Bergbaumuseum Achthal. Der Ve-rein hat das letzte Jahr mit einem Defizit von 3500 Euro abgeschlossen, auch weil das Museum coronabedingt nicht geöffnet werden konnte. Daher wurde der Antrag gestellt, die Erhöhung des Zuschusses zu prüfen.
Wie Bürgermeister Thomas Gasser erklärte, hält der Verein die Funktionsfähigkeit des der Gemeinde gehörenden Museumsgebäudes und den Betrieb aufrecht. Dazu dient auch der jährliche gemeindliche Zuschuss von derzeit 5740 Euro. Da jedoch die Dauerausstellung derzeit umgebaut wird, waren sich die Ausschussmitglieder einig, dass man die Fertigstellung dieser umfangreichen und kostenintensiven Maßnahmen erst einmal abwarten will, um zu sehen wie sich dies auf die allgemeinen Betriebskosten auswirkt. Erst danach soll über eine Zuschussanpassung entschieden werden.
kon