Bei der anschließenden Pressekonferenz im Berggasthof »Ahornkaser« erfuhren die Journalisten allerhand Interessantes über den Mythos Roßfeld-Bergrennen, die in den Jahren 1958 bis 1973 und noch einmal 1977 vor Tausenden von begeisterten Zuschauern ausgetragen worden waren.
Ein bestens aufgelegter Jochen Mass erzählte zur großen Freude der Zuhörer so manche Anekdote aus seinem ereignisreichen Rennfahrerleben. Im Rahmen der Pressekonferenz erfolgte auch eine Vorpräsentation des im nächsten Frühjahr erscheinenden Buches »Mythos Roßfeldrennen«. Zum Abschluss ging es wieder talwärts, wo sich die Teilnehmer zur Enthüllung und Weihe der Gedenktafel für den im Jahr 1968 tödlich verunglückten Lodovico Scarfiotti einfanden. Scarfiotti war damals mit einem Porsche-Bergspider bei Kilometer zwei aus der Kurve gerast und hatte dabei tödliche Verletzungen erlitten.
Dr. Hans Heil hatte die Idee, das zunächst von Bildhauer Hermann Ebner geschaffene Erinnerungsdenkmal, das entwendet worden ist, wiederzubeschaffen. Fritz Resch schuf das Bild des Turiner Autorennfahrers. Die Datei für die Edelstahlplatte und die Lasertechnik sowie die Handarbeit bewerkstelligte Kunstschlosser Korbinian Hasenknopf. Franz Zechmeister schließlich brachte das Kunstwerk an den Felsen an.
Joachim Althammer zeigte sich mit dem ereignisreichen Tag sehr zufrieden und hofft auf große Resonanz für das Rennen im September des nächsten Jahres. cw