Die Gruppe versuchte zunächst, die Situation selbst zu lösen, konnte den schwer verletzten Hund aber selbst nicht abtransportieren, weshalb sie nach rund einer Stunde gegen 15.45 Uhr in ihrer verzweifelten Lage einen Notruf absetzte, dann aber aufgrund einer schlechten Netzanbindung nicht mehr erreichbar war und auch nur bruchstückhaft vermitteln konnte, was eigentlich passiert war.
Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers "Christoph 14" nahm zwei Ramsauer Bergretter auf, fand die Einsatzstelle in rund 1 900 Metern und landete dann rund 50 Meter oberhalb der Gruppe auf einem Bergrücken. Die Einsatzkräfte stiegen zu Fuß ab, kümmerten sich um die frierende Gruppe und die völlig aufgelöste Besitzerin des Tiers, die dann zusammen mit dem erstversorgten Tier und einem Bergwachtmann ins Tal geflogen wurde, wo ein Tierarzt die weitere Versorgung übernahm.
Ohne den raschen Einsatz wäre das Tier am Berg gestorben und die Besitzerin, die das Tier nicht zurücklassen konnte, aufgrund der frostigen Temperaturen in eine lebensgefährliche Situation geraten. Der zweite Bergwachtmann fuhr mit den Begleitern per Skiern ab und wurde dann mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) im Wimbachgries abgeholt. BRK BGL