Das Tier eines jungen Urlauberpärchens aus Amerika war am Samstag im oberen Bereich des Wasserfalls rund 30 Meter abgestürzt und ist seitdem verschwunden. Zunächst brachte die Suche der Besitzer und der Wasserwacht kein Ergebnis.
Die daraufhin verständigte Bergwacht Berchtesgaden gab zu verstehen, dass für eine weitere Suche zunächst die Kostenübernahme geklärt werden müsse. Zwar ist die Bergwacht bei Unfällen grundsätzlich für Mensch und Tier da. Allerdings fallen Tiersuchen unter die Rubrik »Sondereinsätze«, für die keine Krankenkasse aufkommt. »Von irgendjemandem muss das aber bezahlt werden«, erklärt Bergwachtmann Christian Wolf. Da die jungen Tierbesitzer die Summe von bis zu 1 500 Euro nicht übernehmen konnten, sprang der Tierschutzverein Berchtesgaden ein.
Die Bergwacht rückte deshalb am Montag mit vier Kräften aus, um im Bereich des Königsbachfalls nach dem Tier zu suchen. Allerdings ohne Erfolg. Die Chancen, den Hund doch noch lebendig zu finden, sind nun relativ gering. »Wir vermuten, dass der Hund irgendwo in einer Wasserwalze hängt«, sagt Bergwachtmann Stefan Aschauer.
Hinweise nimmt der Tierschutzverein weiterhin unter Telefon 08652/977732 oder 08652/948600 entgegen. UK