Bereits bei der Ankunft des ersten Einsatzfahrzeuges der Feuerwehr Laufen waren dichte Rauchschwaden aus dem Fenster im zweiten Stock des Anwesens sichtbar. Die Atemschutztrupps gelangten über das Treppenhaus und die Drehleiter ins Haus. Der Angriffstrupp löschte den Brand und baute Überdrucklüfter auf, um die Räume rauchfrei zu machen.
Gegensätzlich erster Meldungen hielten sich in der Wohnung zum Brandzeitpunkt keine Menschen auf. Für einen Hund kam allerdings jede Hilfe zu spät. Aufgrund der Löscharbeiten und zur Beseitigung der Schäden wurden die Bewohner aus der darunterliegenden und den angrenzenden Wohnungen für die Dauer des Einsatzes bei Nachbarn in Sicherheit gebracht. Wegen der Bauweise der Geschossdecken des Altbaus stützen die Einsatzkräfte mit Unterbau-Material die darunterliegende Decke ab, um einen Einsturz zu verhindern.
Zur Ermittlung der Brandursache forderte die Polizei Laufen die Kripo Traunstein an, die die weiteren Untersuchungen übernimmt. Das Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort, musste aber keine Verletzten versorgen. Insgesamt waren rund 75 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz mit zwölf Fahrzeugen gefragt. fb