Der große Freund der Forstleute, Pfarrer Josef Zierl, zelebrierte in der Stiftskirche zu Ehren des Namenstages des heiligen St. Vinzenz die heilige Messe. Stellvertretender Forstbetriebsleiter Peter Renoth, der nach über 30 Jahren im Juni in den Ruhestand übertritt, trug traditionell die Lesung und die Fürbitten vor.
Beim anschließenden Frühschoppen begrüßte der Personalratsvorsitzende und Forstwirtschaftsmeister Franz Leitner alle mit dem Forst verbundenen Partner, darunter Forstunternehmer, Holzkäufer, Behördenvertreter und Bürgermeister. Dr. Daniel Müller dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstbetriebes Berchtesgaden für ihre umsichtige und professionelle Arbeit. Das Wohlergehen der Mitarbeiter, vor allem aber die Unfallfreiheit bei der Waldarbeit liege den Bayerischen Staatsforsten besonders am Herzen, so der Leiter des Forstbetriebs. Das letzte Jahr bezeichnete Dr. Müller als ein schwieriges, weil der Forstbetrieb zwei verdiente Mitarbeiter durch einen Autounfall und ein Lawinenunglück verloren habe.
Dennoch gab es auch Erfreuliches zu berichten. So sei die Verjüngung des Forstbetriebs durch zwei junge Berufsjäger, eine Auszubildende für das Büro und zwei Waldarbeiterlehrlinge eingeleitet worden. Ferner sei ein junger Waldarbeiter von der Bayerischen Forsttechnik an den Forstbetrieb versetzt worden. In wirtschaftlicher Hinsicht sei das Jahr 2017 ein gutes Jahr gewesen.
Berchtesgadens Zweiter Bürgermeister Bartl Mittner lobte die Leistungen der Bayerischen Staatsforsten. Sie würden die ökologischen und ökonomischen Belange erfolgreich miteinander verbinden. cw