Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten erheblichen Alkoholgeruch, ein Vortest ergab einen Wert über zwei Promille. Daraufhin wurde der Österreicher einer Streife der Verkehrspolizei übergeben, die mit ihm zur Blutentnahme ins Klinikum Bad Reichenhall fuhr.
Auf dem Weg dorthin beleidigte der Salzburger die Beamten mehrfach. Im Klinikum angekommen, versuchte er sich in einem Raum zu verbarrikadieren, um die Blutentnahme zu verhindern. Dies konnten die Beamten nur durch Einsatz körperlicher Gewalt verhindern, wogegen er sich erheblich wehrte.
Nach erfolgreicher Blutentnahme und Sicherstellung des Führerscheins wurde er auf Weisung der Staatsanwaltschaft entlassen. Den Österreicher erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die Fahrerlaubnis wird ihm wohl längere Zeit entzogen, vor Wiedererteilung ist zudem die Absolvierung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung erforderlich.