In seinen Dankesworten griff Metzenleitner das »Wir schaffen das« von Kanzlerin Merkel auf. Natürlich könne man und werde man es schaffen, aber bisher vor allem »durch euer bürgerschaftliches Engagement«. Nun müsse auch der Staat den richtigen Worten Taten folgen lassen und so rasch wie möglich mehr Lehrpersonal einstellen.
Metzenleitner würdigte die »enorme Tatkraft und das Organisationsgeschick« Dr. Beate Bogas ebenso wie die zusätzliche Koordinierungsarbeit der Bischofswieser Förderlehrkraft Maria Loch, die zusammen einen sehr komplexen Stundenplan erarbeitet hätten und für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Er freue sich, so Metzenleitner, über die beispielhafte humanitäre und völkerverständigende Arbeit aller Beteiligten, die er auch als politisches Signal gegen dumpfen Ausländerhass und törichte Islamophobie verstanden haben wolle. »Jede Minute eurer Arbeit ist nicht nur ein Akt gelebter Mitmenschlichkeit, sondern trägt auch dazu bei, Brücken zu bauen und die Voraussetzungen zu schaffen für die kulturelle Integration der Flüchtlingskinder in unsere Gesellschaft – nämlich durch das Erlernen der deutschen Sprache«, lobte der Schulleiter alle am Projekt Beteiligten. Nur durch diese intensiven Sprachlernkurse sei es möglich geworden, die Kinder oftmals schon nach wenigen Monaten gewinnbringend am Regelunterricht teilhaben zu lassen. Nur so hätten die ersten Mittelschüler bereits erfolgreiche Abschlüsse absolviert und die besten Voraussetzungen, sich in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren. fb