Opfer von Cyber-Mobbing?

Opfer von Cyber-Mobbing suchen sich am besten Hilfe einer erwachsenen Vertrauensperson. Auch Freunde und Bekannte können sie in einem solchen Fall unterstützen, zum Beispiel indem sie sich online für das Opfer starkmachen und etwa beleidigende Bilder oder Videos eindeutig ablehnend kommentieren. Darauf weisen die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und die Initiative Klicksafe hin. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Anbieter der Internetseite zu kontaktieren.


Außerdem kann man in den meisten sozialen Netzwerken, Messenger-Apps oder E-Mail-Programmen Nutzer gezielt sperren, damit sie einen nicht direkt belästigen. Wenn das nichts bringt, kann man sich ein neues Profil oder eine neue E-Mail-Adresse zulegen und diese nur an ausgewählte Personen weitergeben.

Trotzdem sollte man die Vorfälle dokumentieren. Dann kann man gegebenenfalls rechtlich dagegen vorgehen. Wenn die Inhalte direkt an das Opfer gesendet werden oder im Internet frei zugänglich sind, können zum Beispiel Screenshots oder gespeicherte E-Mails als Beleg dienen. dpa