Neben echten Fälschungen, den sogenannten Falsifikaten, die Andrea Metzner von der Deutschen Bundesbank zur Ansicht im Gepäck hatte, war es vor allem der neue, in diesem Jahr in den Umlauf kommende Zehn-Euro-Schein, dem das besondere Interesse der Schüler aus der Gastronomie-, dem Bäcker- und Metzgerhandwerk galt.
Die Bundesbank setzt in jüngster Zeit verstärkt auf Prävention und Aufklärung, um dem Problem Herr zu werden. Und der Erfolg lässt sich sehen: Durch die intensive und flächendeckende Aufklärungsarbeit der Bundesbankmitarbeiter werden mittlerweile bereits rund 15 Prozent aller Fälschungen bereits im Einzelhandel entdeckt. Vor Beginn der Kampagne waren es kaum mehr als fünf Prozent.
Wie aber erkennt man Falschgeld? Was muss man tun, wenn man es erkennt? Vor allem aber welche Tricks und Tipps gibt es, sich vor Fälschern und ihren »Blüten« zu schützen? Diese Fragen und natürlich ganz viele Antworten und Erlebnisse aus der Praxis hielten die Schüler gebannt auf ihren Stühlen. Da waren unter anderem zwei Zwölfjährige, die mit selbst gescannten Scheinen beim Pausenverkauf richtig Kasse machten oder auch der Ladenbesitzer, der ohne zu zögern einen 300-Euro-Schein annahm. Ganz nebenbei ging es in dieser Woche aber auch um die Aufgaben der Bundesbank in Deutschland.
Somit wurden gleich zwei Ziele auf einen Schlag erreicht: Die Schüler werden künftig jeden Schein zweimal umdrehen, bevor sie ihn annehmen und gleichzeitig bei der Abschlussprüfung kräftig punkten, wenn es um die Aufgaben der Bundesbank geht. awi/fa