Theodor von Hötzendorff
Der Künstler lebte von 1939 bis zu seinem Tod 1974 in Grassau








Am 30. März 1974 verstarb in Grassau-Hindling nach einem schaffensreichen Leben einer der noch heute aktuellsten Vertreter der Münchner Schule, der Maler Theodor von Hötzendorff. Vor nunmehr 75 Jahren, 1939, wählte er Grassau als seinen Wohnort und lebte fortan in dem kleinen Ortsteil Hindling anfangs mit seiner Ehefrau Elisabeth, geborene Hauenstein aus Ruhpolding, die Tochter des dortigen, sehr bekannten, Forstmeisters Eduard von Hauenstein.
Für Grassau hat Theodor von Hötzendorff in mehrfacher Hinsicht eine große Bedeutung. Einerseits war er der Maler, der mit seiner Kunst weit über Grassau und den Chiemgau hinaus wirkte. Andererseits stellte er auf vielen seiner Werke Motive aus der näheren oder weiteren Umgebung Grassaus dar. Dazu hatte Grassau das Glück, eine größere Anzahl von Bildern von der Lebensgefährtin des Künstlers, Julie Hauenstein, sowie auch vom schon verstorbenen Nachlassverwalter Dr. Hartmut Buchner aus Rottau und seinem Nachfolger Guido Wichmann aus Bernau erhalten zu haben. Deshalb sieht sich die Marktgemeinde auch verpflichtet, in regelmäßigen Ausstellungen das Werk des Künstlers auszustellen und die Erinnerung an ihn aufrecht zu erhalten.
Theodor von Hötzendorff wurde am 12. September 1898 in Markdorf in Baden nicht weit entfernt vom Bodensee geboren.
In seiner Geburtsurkunde vom 19. September 1898 steht zu lesen: »Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, Herr Doktor Rudolf Müller, praktischer Arzt wohnhaft zu Markdorf, evangelischer Religion, und zeigte an, daß von der unverehelichten Augusta von Hötzendorff ohne Stand und Gewerbe, katholischer Religion, wohnhaft München zu Markdorf i.d. Heilanstalt des Anzeigers am zwölften September des Jahres tausend acht hundert neunzig und acht Vormittag um zehn Uhr ein Kind männlichen Geschlechts geboren worden sei, welches die Vornamen Theodor Werner Sigmund erhalten habe. Dr. Rudolf Müller erklärt, daß er bei der Niederkunft der Auguste von Hötzendorff zugegen gewesen sei.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Dr. Rudolf Müller, pr. Arzt;
der Standesbeamte Carl Beck«
Am 26. September 1898 erfolgte folgender Nachtrag:
»Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute, der Persönlichkeit nach Dr. Rudolf Müller dahier und Vorlage der Papiere legitimiert
I. Premierleutnant Carl von Malaisé beim 1. Feld Art. Reg. zu München Bahrerstraße 24/III katholischer Religion
II. Die unverehelichte Augusta von Hötzendorff ohne Stand und Gewerbe, katholischer Religion aus München
und erklären, dass sie das im nebenstehenden Eintrag näher bezeichnete Kind, als von ihnen gemeinschaftlich erzeugt anerkennen.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Karl von Malaisé
Auguste von Hötzendorff
Der Standesbeamte Carl Beck«
Die etwas ungewöhnliche Form der Bestätigung der Vaterschaft war auch Grundlage von Spekulationen in den letzten Jahrzehnten über seinen vermeintlich wirklichen Vater. Da im Nachlass eine Vielzahl von Postkarten und Briefe von Prinz Rupprecht von Bayern erhalten sind, in denen er sich regelmäßig nach dem Leben von Hötzendorff informierte, und Hötzendorff zudem eine Rente aus dem Königshaus erhielt, kamen immer wieder Vermutungen auf, dass sein wirklicher Vater aus dem Bayerischen Königshause stamme. Eine ähnliche Annahme hatte auch der Nachlassverwalter Dr. Hartmut Buchner nach den vielen Gesprächen von ihm selbst und seines Vaters mit dem Maler.
Bei einer von mir 2006 gestalteten Ausstellung in der Tourist-Info in Grassau zum Leben und Werk von Theodor von Hötzendorff äußerte auch der ehemalige geschäftsleitende Beamte der Marktgemeinde Grassau, Claus-Dieter Hotz, diese Vermutung, So sei er »sich sicher«, ist im Traunsteiner Tagblatt im Bericht von der Ausstellung zu lesen, »dass Theodor von Hötzendorff ein Spross von Kronprinz Rupprecht von Bayern war. Das soll ihm der Maler einst anvertraut haben.« ….. »Schließlich verband uns bis zu seinem Tod eine enge Freundschaft«, erinnerte sich Hotz.
Gerade diese Freundschaft soll es gewesen sein, die den sonst so zurückhaltenden von Hötzendorff über seine Vergangenheit und Herkunft reden ließ. »Er sagte mir vertraulich, dass Kronprinz Rupprecht von Bayern sein leiblicher Vater ist«, berichtete Hotz.«
Seine Kindheit und Jugend verbrachte Theodor Hötzendorff in München. Dabei besuchte er das Landschulheim in Schondorf am Ammersee in Oberbayern.
1918 rückte er zu seinem Wehrdienst bis 1919 ein.
1919 begann er sein Kunststudium an der Münchner Kunstakademie. Peter Halm, der bedeutende Graphiker, lehrte ihn dort die Kunst der Radierung, bei Adolf Schinnerer lernte er das Zeichnen und Malen. Am 5. Juni 1923 wurde er bei einem Termin beim Notar in München von Margaretha von Hötzendorff adoptiert. In der notariellen Ausfertigung ist dazu zu lesen:
»Auf Ansuchen der Erschienenen beurkunde ich bei deren gleichzeitiger Anwesenheit folgendes:
Frl. Margaretha von Hötzendorff nimmt den vorgenannten Herrn Theodor Hötzendorff an Kindesstatt an. Frl. von Hötzendorff ist 52 Jahre alt.
Durch diese Annahme soll Herr Theodor Hötzendorff die rechtliche Stellung eines ehelichen Abkömmlings erlangen und fortan den Familiennamen 'von Hötzendorff' führen!«
1924 heiratete er Elisabeth Hauenstein in Ruhpolding, die Tochter des dortigen Forstmeisters.
Sein Schwiegervater Eduard von Hauenstein war weit über Ruhpolding hinaus bekannt als Erfinder der später gebräuchlichen Skibindung und damit auch einer der Begründer des modernen Skisports.
Von 1924 bis zum Anfang der 40er Jahre lebte er in München, unterbrochen immer wieder von längeren Aufenthalten in Ruhpolding. Dazwischen führten ihn Reisen nach Tirol, in die Oberpfalz, nach Oberitalien und in die Schweiz.
Eine entscheidende Phase seines künstlerischen Schaffens wurde 1928-1929 durch ein mehrmonatiges Stipendium für einen Studien- und Malaufenthalt in Holland eingeleitet. Anschließend daran fand im Münchner Kunstverein seine erste Einzelausstellung mit den Ergebnissen seiner Reise statt.
In dieser Zeit entwickelte sich auch die langjährige Freundschaft mit dem Münchner Kunsthistoriker und Museumsmann Ernst Buchner.
Ab 1936 lebte das Ehepaar zumeist in Bibelöd, nachdem die alte Frau Hauenstein verstorben war. Zugleich fand es in München eine größere Atelierwohnung in der Schellingstraße.
Nachdem der Fremdenverkehr in Ruhpolding mit seinen vielen Gästen immer mehr zunahm, fühlte sich Forstmeister Hauenstein dort nicht mehr recht wohl. Er suchte deshalb einen ruhigeren Lebensmittelpunkt und fand ihn 1939 vor nunmehr 75 Jahren in Grassau Hindling. Dort war das Ehepaar Hötzendorff immer willkommen und gerne zu Gast. Deshalb zog es dann 1941 ganz dort hin.
Ende 1943 wurde Hötzendorff zur Wehrmacht eingezogen. Seine Schwägerin schilderte dies in ihren Aufzeichnungen: »Im Sommer 43 gelang es einem, in unserer Nähe wohnenden, nationalsozialistischen Generalstabsarzt i.R., Theo höheren Ortes als wehrdienstfähig – gelinde gesagt – zu empfehlen. Am 27. November wurde er eingezogen. Er kam zuerst nach Traunstein, dann nach Reichenhall, Grenadier- Ersatzbatallion Stammkompanie in der Mackensenkaserne.« 1944 wurde er dann nach Oberitalien in den Kriegsdienst abkommandiert. Die Zeit wurde ihm aber dadurch erleichtert, dass ihn seine Vorgesetzten häufig zum Malen frei stellten. Dabei entstanden dann für diese Erinnerungsbilder von den Kriegsschauplätzen und den italienischen Landschaften um Udine.
Umso mehr er von seinen Kameraden, welche teilweise schon in Russland an der Front gekämpft hatten, über die Wirklichkeit des Krieges erfuhr, umso mehr wuchs sein innerer Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime.
1945 geriet er zusammen mit seiner ganzen Kompanie bei Udine in italienisch-jugoslawische Gefangenschaft und musste einen langen Hungermarsch überstehen. Dazu schrieb Julie Hauenstein: »Theo erzählte davon auch, wie er während desselben einen Kameraden ausrufen hörte: Schaut’s an Hötzendorff an, wie der marschiert! Es hatten schon viele schlapp gemacht. Theo hatte eine erstaunlich starke Willenskraft.« ….. »Wir hörten nun lange nichts mehr von ihm. Erst in der Weihnachtswoche 1945 kam eine Karte vom Roten Kreuz, welche das Datum vom 8. September 1945 trug. Auf ihr stand schwer zu lesen: Ich bin gesund und grüße Euch!
…… Theo kam erst am 18. Februar 1946 zunächst nach Augsburg, am 7. März nach Pfarrkirchen – wir hatten keine Ahnung, daß er uns schon so nahe war. Zu unserer großen Freude stand er am 22. März vor der Haustüre.«
In ihrer Verzweiflung hatte am 25. November 1945 die Gattin Elisabeth von Hötzendorff an den väterlichen Freund der Familie geschrieben und um Hilfe bei der Rückführung des Gatten gebeten. Die Antwort vom 7. Dezember 1945 lautete:
»Meine liebe gnädige Frau!
Mit aufrichtigem Bedauern habe ich Ihrem Brief vom 25. November entnommen, daß ihr Mann noch nicht zurückgekehrt ist. Es ist auch für mich von hier aus sehr schwer, etwas zu erfahren. Ich werde aber versuchen, durch jemand, der nach Italien kommt, dort Nachforschungen anstellen zu lassen, doch kann das einige Zeit dauern, bis ich eine solche Gelegenheit habe. Sollte ihr Mann inzwischen zurückkommen, was ich für durchaus möglich halte und ihnen beiden aufrichtig wünsche, dann bitte ich um Nachricht.
Mit besten Grüßen verbleibe ich
Ihr Rupprecht
Kronprinz von Bayern«
Nach dem Krieg gehörte Hötzendorff zu den Begründern der Priener Kunstausstellungen und engagierte sich stark beim Aufbau der Münchner Künstlergenossenschaft, an deren Ausstellungen im Haus der Kunst er auch teilnahm.
Hötzendorff war ein Landschaftsmaler, der die Darstellung des Chiemgaus und des Chiemsees neben Landschaften in Italien und auf Elba in das Zentrum seiner Kunst stellte. Er malte grundsätzlich vor und in der Natur in einer Nass-in-nass-Technik. Stilistisch gehört er nach Horst Ludwig 1992 zu den späten Impressionisten mit einem expressionistischen Einschlag. Seine Bilder sind so geprägt von einer farbigen Frische und starken Leuchtkraft, dass sie auf jeder Ausstellung sofort auffallen. Seine Bilder kommen in der Regel ohne menschliche Staffage aus, auch bevorzugt er stille Seen mit glatter Oberfläche und nicht den Aufruhr der Elemente. Von vielen Chiemseemalern unterschied sich Hötzendorff durch die Wahl seiner Malplätze, denn er mied die Fraueninsel, Gstadt oder Rimsting und bevorzugte ruhigere verborgenere Plätze, so auch in der Kendlmühlfilzn.
Seit 1945 stellte er regelmäßig im Haus der Kunst in München aus, aber im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen aus dem Chiemgau, Balwé, in der etwas traditioneller ausgerichteten Gemeinschaft, zu deren Wiederaufbau er so entscheidend beigetragen hat. 1952 war er mit vier Gemälden vertreten, 1969 mit drei Arbeiten.
Nach Guido Wichmann kann man bei Theodor von Hötzendorff drei Werkperioden unterscheiden.
I. Die frühe Zeit bis ca. 1930 nach seinem Holland-Aufenthalt. Von der frühen Phase sind noch viele Skizzen, kleine Aquarelle, Tuschezeichnungen und Radierungen im Nachlass vorhanden, welche zeigen, wie er seinen Stil und seine Technik suchte. Einige der damaligen Ölbilder wirken aus heutiger Sicht völlig fremd, wie die »Badenden « oder auch ein Stillleben mit Pfeife. Nach seinem Hollandaufenthalt hat sich aber sein nahezu pastoser Farbauftrag und seine alles in allem expressive Darstellungsweise durchgesetzt. Dies zeigen die Darstellungen der Häuser und Blumenfelder in Holland.
II. Von Beginn der 30er Jahre bis kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946. Der Farbauftrag wir immer flächiger, die Formgebung ruhiger. – Nach Wichmann liegt über den Landschaftsdarstellungen dieser Zeit zuweilen eine stille Melancholie oder verhaltene Schwermut.
Dies kommt sicher nicht daher, dass der Künstler dazu übergegangen war, mit etwas stumpferen Wachsfarben zu malen, welche er selbst angerührt hatte.
In dieser mittleren Schaffensperiode entwickelte sich das, »was man einen echten, typischen 'Hötzendorff' nennen kann.«
III. Danach hat sich der Stil des Künstlers gefestigt und bleibt bis zu seinem Tode, »sozusagen der vollendete, reife Stil eines Meisters. Die spezifische Eigenart der Farbkomposition wird in den letzten etwa 10 Jahren zuweilen lockerer und lichter.«
Von den meisten Plätzen, an denen der Künstler malte, brachte er auch Dias mit. Die umfangreiche Diasammlung im Besitz der Marktgemeinde gibt somit einen interessanten Überblick über die Schauplätze seines künstlerischen Schaffens.
Weniger bekannt sind die Zeichnungen von Hötzendorff. In den 60er Jahren versuchte er dabei, die von Anna Kroher gesammelten Sagen des Achentals zu gestalten. Einige dieser Zeichnungen fanden später den Weg in die Grassauer Sammlung von Hötzendorff-Werken.
Bis zu seinem Tode arbeitete Theodor von Hötzendorff an seinem künstlerischen Werk. Von einem Herzinfarkt am 24. Februar schien er sich gut erholt zu haben, erkrankte dann aber an Grippe. Danach nahm er noch verschiedene Termine wahr, wie sein Notizbuch der letzten Tage zeigte. Am 30. März 1974 schlief er friedlich ein.
Nach dem Tode von v. Hötzendorff wurde der Sohn seines Freundes Dr. Hartmut Buchner aus Rottau als Nachlassverwalter berufen. Mit großzügigen Stiftungen bedachte er sowohl seine Heimatgemeinde Grassau als auch Prien. Damit verbunden war aber immer die Aufforderung diese für unseren Chiemgau so bedeutsamen Werke in regelmäßigen Ausstellungen auch der Bevölkerung, Einheimischen und Gästen, zugänglich zu machen.
Dazu schrieb 1975 Dr. Armin Jüngling: »Im Herbst 1975 wurde im Heimatmuseum von Prien eine Dauerausstellung der Bilder Th. v. H. eröffnet. Es sind Bilder einer Stiftung von Julie Hauenstein, Die Auswahl traf Professor Dr. H. Buchner, Rottau. Durch diese Stiftung bleiben die Bilder der Allgemeinheit erhalten. So lebt Theodor von Hötzendorff in seinen Werken weiter und ist so der Nachwelt erhalten geblieben.«
Die »Theodor von Hötzendorff-Stiftung Julie Hauenstein« an die Gemeinde Prien umfasste insgesamt 50 Werke des Künstlers.
Mit Erlösen aus dem Verkauf von Bildern des Nachlasses wurde auch der Lebensunterhalt von seiner Schwägerin Julie Hauenstein finanziert.
2003 sah sich Dr. Hartmut Buchner, wie er im Vorwort des Buches zu Theodor von Hötzendorff von 2004 schrieb, »aus Alters- und Raumgründen genötigt, für den von Frau Julie Hauenstein anvertrauten Nachlass Theodor von Hötzendorff’s rechtzeitig einen zuverlässigen, treuhänderischen Verwalter zu finden. Die Wahl fiel fast wie von selbst auf Herrn Guido Wichmann, Kunstfreund und Inhaber von 'Kunst und Galerie' in Bernau am Chiemsee. Seine jahrelange Beschäftigung mit dem, und sein engagierter Einsatz für das Werk von Theodor Hötzendorffs, seine echte Begeisterung sowie die bisherige solide Zusammenarbeit mit ihm geben die Gewißheit, daß die noch vorhandenen Werke und Dokumente des Malers bei ihm in guten Händen sind.«
2004 erschien auch das erste Buch über Theodor von Hötzendorff, herausgegeben von Guido Wichmann in Zusammenarbeit mit Dr. Hartmut Buchner.
In den letzten Jahren fanden in den Ausstellungsräumen der Tourist-Info in Grassau jedes Jahr Ausstellungen zu den Werken von Hötzendorff statt. Einerseits wurden die Ölbilder aus der gemeindlichen Sammlung gezeigt, andererseits Zeichnungen von Märchenszenen auf der Grundlage des Buches von Anna Kroher »Im Bannkreis der Ache«. In den letzten 15 Jahren hatte Grassau auch das Glück, die Sammlung durch weitere Schenkungen vom Nachlassverwalter Guido Wichmann zu erweitern, so durch die Diasammlung und persönliche Gegenstände aber auch teils recht ungewöhnliche Bilder aus frühen Schaffensperioden.
Dem aufmerksamen Besucher des Chiemgaus begegnen die Werke des Künstlers auch in den Ausstellungsräumen in Prien oder Rosenheim, sowie im Museum für Salz und Moor im Klaushäusl zwischen Rottau und Grassau und auch im Rathaus in Grassau. Viele Werke befinden sich auch im Privatbesitz bei vielen Familien des Achentals. Wünschenswert wäre es, wenn es einmal gelingen könnte, eine Ausstellung unter Einbeziehung dieser weit verstreuten Werke zu verwirklichen oder eine kombinierte Ausstellung unter Zusammenarbeit von Rosenheim, Prien und Grassau gleichzeitig in allen drei Orten zu erstellen, um auch, und gerade, die junge Generation an dieses große Werk des herausragenden Künstlers aus Grassau, dem Achental und dem Chiemgau heranzuführen.
Olaf Gruß
Literatur:
Jüngling, Dr. Amrin (1975): Der Maler Theodor von Hötzendorff, Chiemgaublätter Nr. 34: 8-10
Theodor von Hötzendorff - Ein Leben für die Kunst - 1898 - 1974; herausgegeben von Guido Wichmann
38/2014