Die Achthaler Knappenkapelle
Ein Kleinod inmitten dieses geschichtsreichen Tales




Die Eisengewerkschaft Achthal wurde am 2. Oktober 1537 durch den Salzburger Erzbischof Kardinal Matthäus Lang mit neun weiteren Gewerken gegründet. Die erste Kapelle in Achthal, erbaut durch die Eisengewerkschaft, erscheint in den Wessobrunner Aufzeichnungen im Jahre 1714. Diese wurde der Muttergottes gewidmet. Das dürfte darin begründet sein, dass in dem damals noch vollkommen bewaldeten Tal mit den primitiven Straßen und der ungezähmten Ache vor allem die Fuhrleute mit dem schwer beladenen Eisen den Schutz und Beistand der Muttergottes suchten. Nach den Aufzeichnungen wurde laut hoher Verordnung vom 21. Juli 1768 eine neue Sakristei an die Kapelle erbaut und nur neun Jahre vor dem vernichtenden Brand erhielt die Kapelle eine Turmuhr aus der Werkstatt Bendele in Salzburg um 43 fl (Gulden).
Drei Tage vor dem Einfall der napoleonischen Truppen am 30. März 1800 um 4 Uhr früh brannten die Kapelle samt dem daneben stehenden Arbeiterwohnhaus, Hühner-, Kuh- und Pferdestall durch die Unachtsamkeit des Hüttenarbeiters Rupp Kayser ab.(1)
Zu dieser Zeit hat sich der gegen Ende des 18. Jahrhunderts stammende und auf Leinwand gemalte Kreuzweg im Rokokostil mit seinen 15 Stationen, was im Salzburger Kunstkreis des öfteren vorkommt, bereits in der Kapelle befunden (Kreuzauffindung durch die Kaiserin Helena). Es ist anzunehmen, dass man dieses Meisterwerk samt Altarbild vor den Flammen noch retten konnte. Nachdem der Kreuzweg nicht signiert ist, war uns der Maler unbekannt. Durch einen Zufall ist der Verfasser dieses Artikels in einer Altakte auf den Rokokomaler namens Franz Joseph Soll (1734 - 1798), geboren in Fridingen an der Donau und nach mehreren Stationen seines Wirkens ab 1754 in Trostberg tätig, gestoßen. Ein vergleichbarer Kreuzweg vom selben Meister befindet sich in der Kirche von Niedergottsau bei Haiming, von dem Franz Joseph Soll eine Station signiert hat. Zahlreiche seiner Deckenfreskos, Wand- und Votivbilder sind uns in der näheren und weiteren Umgebung von Trostberg in Klöstern, Wallfahrts- und Pfarrkirchen erhalten. Eines seiner bekanntesten Deckenfreskos befindet sich in der Pfarrkirche von Siegsdorf aus dem Jahre 1781, wo er den Stadtbrand von Traunstein vom 23. August 1704 nach der Plünderung der Stadt durch ungarische und kroatische Soldaten festhielt. (2) Heute erinnert ein eigens für diesen Meister des Rokokos gewidmeter Raum im Stadtmuseum von Trostberg vom Leben und Wirken des Franz Joseph Soll, dessen Museumsleiter uns entscheidend bei der Forschung nach dem Maler unseres Kreuzweges behilflich war.(3)
Die Achthaler Knappenkapelle wurde neu erbaut. Dass noch Teile der Vorgängerkapelle dabei Verwendung fanden, ist anzunehmen. Nach einer, im ganzen Erzstift Salzburg durchgeführten, Sammlung für die Kapelle, zu deren Zweck ein eigener Stiftungsfond errichtet wurde, erscheint die Kapelle erstmals wieder im Jahre 1820 (das Original-Stiftungsbuch befindet sich heute im Bergbaumuseum Achthal). Das ebenfalls den Flammen zum Opfer gefallene, benachbarte Arbeiterwohnhaus erscheint dagegen erstmals wieder im Jahre 1843. Die neue Knappenkapelle wurde daraufhin zu Ehren Maria Schnee (Patrozinium 5. August) nach dem Vorbild der größten Muttergotteskirche auf dem Exquilinhügel von Rom, welche als eine der vier Hauptkirchen Roms gilt und den Namen Maria Maggiore trägt, geweiht.
Schwere Hochwasserschäden hatte die Kapelle in den Jahren 1786, 1813, 1830, 1864, 1899 und 1945 zu überstehen.
Im Mittelpunkt des Geschehens stand die Achthaler Kapelle bei der »Dritten Saeculum Jubelfeier« am 26. September 1837 anlässlich der 300-Jahr-Feier des Bestehens der Eisengewerkschaft Achthal und Hammerau sowie bei der Eröffnungsfeierlichkeit des Maximilian II. Erbstollens am 15. Juli 1855. Ein feierlicher Gottesdienst wird uns auch überliefert, als im Jahre 1858 der Achthaler Begräbnisverein gegründet wurde. Der erste Altar vor dem Brand im Jahre 1800 in der Knappenkapelle bestand im Aufbau aus Gusseisen. Dessen Darstellung ist uns leider nicht mehr überliefert. Im Jahre 1863 bekam die Kapelle einen neuen Altar mit einem hölzernen, sehr einfachen Aufbau, der oben in Form eines Halbkreises endet. Als Altarbild wählte man die Mutter der schönen Liebe, eine Kopie aus der Wallfahrtskirche von Wessobrunn. Bei der letzten Renovierung in den Jahren 1983 - 1984 kam am Chorbogen eine alte Aufschrift zum Vorschein, welche lautet: »Als ein Lilgen uns befahl mach aus Ach ein Freidenthal«. Diese Aufschrift deutet darauf hin, dass die Unbefleckte Jungfrau Maria mit der Lilie in der Hand zum Zeichen ihrer Reinheit dieses Achthal schützen möge und aus der Düsternheit des Tales ein Freudental entstehen möge. Die äußere Aufschrift über dem Eingang zur Kapelle lautet: »Ego lilium convalium«, zu Deutsch: Ich bin die Lilie dieses Tales. Auch dies zeugt dafür, dass früher so mancher Fuhrmann oder Wanderer oft verängstigt vor dem damals dicht bewaldeten Tal mit all seinen Gefahren Zuflucht in der Kapelle suchte.(4)
Rund um das Jahr 1900 haben laut Aussage des damals noch sehr jungen Hüttenarbeiters Matthias Moser sämtliche Hüttenarbeiter sich entschlossen, auf eigene Kosten den sehr wertvollen Rokokokreuzweg, der wie vorgehend beschrieben, aus dem auslaufenden 18. Jahrhundert stammte, restaurieren zu lassen. Der Salzburger Erzbergbau samt Knappenkapelle, Arbeiterwohnhaus und das benachbarte Schulgebäude gingen nach der Liquidation der Eisengewerkschaft Achthal im Jahre 1919 in den Besitz des Bayerischen Bergäras mit seiner Generaldirektion der Bayerischen Berg-, Hütten- und Salzwerke AG über. Wegen Unrentabilität schenkte die neue Eigentümerin die Knappenkapelle in Achthal und das Schulhaus (das bis dahin eine private Volksschule des Grubenbetriebes war) der einstigen Gemeinde Neukirchen. Bevor diese Schenkung vollzogen wurde, holte ein leitender Angestellter der Saline Bad Reichenhall den Kreuzweg mit der Begründung, man lasse die Kreuzwegstationen abermals restaurieren, nach Reichenhall.
Dieser Kreuzweg mit seinen ebenfalls im Rokokostil geschnitzten Rahmungen fand entgegen des Versprechens einer Rückführung nach Achthal seinen Platz in der Alten Saline im Aufgang zur Brunnhauskapelle, was die Achthaler nie verzeihen konnten. Die Saline Bad Reichenhall gab später diesen Kreuzweg in die bewährten Hände des bekannten Karlsteiner Kirchenmalers Georg Gschwendtner zur Restaurierung, welche hervorragend gelungen ist.
In den Jahren um 1960, wo die Kirchendiebstähle und Plünderungen im ganzen Land enorm zunahmen, musste unter anderen auch dieser Kreuzweg aus Sicherheitsgründen aus dem Aufgang zur Salinenkapelle entnommen und in Sicherheit gebracht werden.
Später entstand die Idee, dass man den Kreuzweg mit seinen Originalrahmen wieder in der Alten Saline anbringt. Die einzelnen Kreuzwegstationen, welche aus der Hand von Franz Joseph Soll stammen, wurden anhand von Kopien ersetzt.(5)
Ein glücklicher Umstand führte dazu, dass der Initiator des Achthaler Bergbaumuseums und gleichzeitig Angestellter der Saline Bad Reichenhall nach dem Verkauf der Bayerischen Berg-, Hütten- und Salzwerke AG durch die Bayerische Staatsregierung den Originalkreuzweg wieder nach Achthal in das Eigentum des Bergbaumuseums zurückführen konnte.
Die Kreuzwegstationen sind heute im Andachtsraum des Bergbaumuseums Achthal zu bestaunen. Man kann nur hoffen, dass nach dem ganzen Hin und Her der Achthaler Kreuzweg wieder seine bleibende Heimat gefunden hat.
Dort ist auch das farbenprächtige Heilige Grab aus dem 19. Jahrhundert aufgebaut, das im Jahre 1910 letztmals in der Kapelle während der Kartage zu Ostern gezeigt wurde. Nach der Entdeckung der Einzelteile im Dachboden der Kapelle hat der Förderverein Bergbaumuseum Achthal das Heilige Grab restauriert und somit ebenfalls der Nachwelt erhalten.
Die Gebetsbruderschaft von Achthal zur »Mutter der schönen Liebe« von Wessobrunn
Vor über 300 Jahren, genauer gesagt im Jahre 1711, wurde die Bruderschaft von der »Unbefleckten Empfängnis der seligen Jungfrau Maria« errichtet. Im Mittelpunkt stand das von dem Laienbruder Innozenz Metz im Kloster Prüfening bei Regensburg gemalte Bild mit der Bezeichnung »Mutter der schönen Liebe«, um das es auch diverse Geschichten gibt. Von Pater Placidus Angermayr wurde dieses Gemälde am Ende des 17. Jahrhunderts nach Wessobrunn gebracht. Um es vor den Überfällen während des Spanischen Erbfolgekrieges zu schützen, brachte man es 1702 zum Bürgermeister nach Landsberg am Lech. Als die Kriegswirren vorüber waren, bemühten sich Pater Placidus Angermayr und der damalige Abt Thassilo Bölzl um die Genehmigung der Bruderschaft. Dazu brachte man eine Kopie nach Rom. Als diese Papst Clemens XI. gezeigt wurde, soll er gesagt haben: »In diesem Bild ist etwas Himmlisches. Es verdient eine Bruderschaft«. Auch vom Fürstbischof Alexander Sigismund von Augsburg wurde die Genehmigung dazu erteilt. So konnte am 17. Mai 1711 bei schönstem Maiwetter die Bruderschaft eröffnet werden.
Pater Placidus Angermayr, Präses der Bruderschaft, bemühte sich um die Verbreitung. Dazu bediente er sich der Klöster und Pfarreien im gesamten deutschsprachigen Raum. Bis Ende 1713 hatten sich bereits 12 000 Mitglieder eintragen lassen. Als das Kloster Wessobrunn (im Pfaffenwinkel gelegen) im Jahre 1753 das 1000-jährige Stiftungsfest feiern konnte, hatte die Bruderschaft bereits 600 000 Mitglieder.
Achthal mit seiner Knappenkapelle wurde bereits in den Anfangsjahren der Bruderschaft im Jahre 1714 Mitglied. Hierüber kann man im Jahrbuch von 1739 in Wessobrunn Folgendes nachlesen:
»... Also ist es einem grossen eyffrigen Liebhaber der unbefleckten Schönen Liebs-Mutter ergangen. Dieser fromme Diener Mariens hatte schon um das Jahr Christi 1714 eine sehr zierliche Kapelle zur Ehren der Schönen Liebs-Mutter von Wessobrunn in dem sogenannten Achthal unweit disenb Dorf (dabei ist das ehemalige Oberachthal gemeint) erbauet, und ihre Heil. Bildnus, welche an dem hohen Fest der unbefleckten Empfängnis Mariä als an dem 8. December dasselben Jahres von seiner Hochwürden und Gnaden Thassilone würdigster regierenden Herrn Prälkaten Solemniter (feierlich) ist geweyhet, an dem Orginal und Gnaden-Bild anberühret und nachmahlen dem Erbauer ernanter Capellen überschicket worden, in dem gleichfahls zierlich und schönen Altar hat beygesetzet.
Nun so ware dem eyffrigen Liebhaber Mariä nit genug die Capellen erbauet zu haben, sondern sein eitziger Wunsch ware darbey die Erlaubnis zu erhalten, damit auch mächte ein Heil... Meß darinnen gelesen werden. Aber man machte desthalben tausend Beschwernussen, und man merckte es gar wol, dass der böse Feind solches auff alle Weiß suchte zu verhindern, damit nur die Ehr und die Andacht zu der jenigen, welche ihne unter ihren Jungfräulichen Füssen zertreten und gefangener oder besser zu sagen, überwunden haltet, mächte vermitten bleiben, und ins stocken gerathen. Allein so sollten wol noch in das Gedächtnis dises hoffärtigen stoltzen Geists jene Wort in der Gedächtnus seyn, welche der glorwürdigste Fürst des ganztzen himmlischen und Engelischen Heers der Ertz-Engl Michael in seine sigenden trumphirlichen Schild hat geführet, welche da waren: quis ut Deus! wer ist? als wie Gott!, wer ist der sich unterstehet denen Göttlichen Anordnungen zu widerstreben. ...«
»... Wie dann auch endlich der gewünschte Tag und Gnaden Zeit ist angeschinen, dass in der nechst geweyten Capellen zu Achtal den 5 ten Augusti gegenwärtigen Jahrs als an dem Fest Maria zum Schnee die so lang erwünschte Heilige Meß ist gehalten worden. Wie dann umb 5 Uhr in der Früh Ihro Magnificenc Herr Pater Rector der Lobl. Universitet zu Salzburg Gregorius Hornet die erste Heilige Meß hat gelesen... Die Genädige Gewerkschaft hat ihren Eyfer und Andacht zu der unbefleckten Liebs-Mutter zubezeigen, drey schönee Meß-Gewändter. Deren eines sehr kostbar verehret und machen lassen samt allen anderen Zugehörungen allse auff das schönste, und ist auch die Capellen oder vil mehr diß so schöne Kirchlein so wol inn- als außenwendig renovirt, übermahlen und außgebessert worden. Bei dieser Solemnitet (Feierlichkeit) haben sich noch mehr andere Herren und Burger von Deisendorff sambt vielen Bauers Volck eingefunden, und ein sehr grosse Freud verspiren lassen, dass an diesem so schlechten und einsammen Orth die Schöne Liebs-Mutter ihre Wohnung hat wollen auffschlagen, und denen so sie werden besuchen ein Trost Freud zu aller Zeit zuseyn. Dann diß so genannte Achthal, welches bey 3. Viertlstund von dem Marckt Deisendorff in Salzburgischen Ertz-Stift ligt, schein vast ein Wildnus zu seyn, massen an disem Orth das Eisen-Schmeltzwerch ist, und vast einer Vulcanischen Werckstadt gleichet, weilen Tag und Nacht bey einem hefftigen Feur das Eisen geschmeltzet und in unterschidliche Form gegossen wird. Nun hat sich der armen Arbeits-Leuth weyland Herr Frantz Lorentz Schallhammer wol verordneter Verweser (Verwalter – Bergund Hüttendirektor) dises Orths, als ein Gottseeliger Herr und eyffriger Liebhaber Mariä erbarmet und besagtes Kirchlein ihnen zu Trost erbauet, dann weilen si vil Monat in kein Kirchen könten gehen, sondern Tag und Nacht ihren harten Arbeit abwarten, gleichwol disen Trost alsdann hätten, dass sie ihr Gebet und Andacht möchten in disem Marianischen Capellelein und Kirchen verrichten. Diser liebe und Gottseelige Mariophylus (Marienverehrer) und Erbauer dises so schönen Kirchlein hat es zwar nit erlebt, dass in selben därffte ein Heilige Meß gelesen werden, er ist in dem 1722sten Jahr gottseelig in dem Herrn entschlaffen...«(6)
Einen wesentlichen Einschnitt für die Bruderschaft brachte die Klosterauflösung im Jahre 1803. Welche Bedeutung diese sogenannte Wessobrunner Liebsmutter hatte, ist daran zu erkennen, dass diese sich weit im Süden nach Südtirol und im Westen über das Allgäu hinaus verbreitete. In unserer engeren Heimat findet man sie zum Beispiel in Au bei Feilnbach, Weihenlinden, Seeon, in der Stadtpfarrkirche von Wasserburg, in der Schlosskapelle auf Hohenaschau, auf Schloss Ritzen in Saalfelden, in Bozen, um nur einige zu nennen, und wie beschrieben, bei uns im Achthal.
Aus den schriftlichen Unterlagen, die anlässlich des Beitritts der Eisengewerkschaft Achthal in die Gebetsbruderschaft von Wessobrunn im Jahre 1714 hervorgehen, kann man in keinem anderen Archiv die Erbauung des ersten Achthaler Kirchleins, den Tag der Weihe (Consecrierung) des ersten Gottesdienstes sowie deren Wohltäter entnehmen.
Im Jahre 2014, also nächstes Jahr, sind es 300 Jahre, dass Achthal der Bruderschaft zur »Mutter der schönen Liebe von Wessobrunn« beigetreten ist.
Nach der Auflösung der Eisengewerkschaft Achthal im Jahre 1919 und der Stilllegung des Bergbaues 1925 wurde die Kapelle als Filialkirche in die Pfarrei Neukirchen integriert. Die große Gemeindegebietsreform in Bayern 1978 brachte es mit sich, dass die Achthaler Knappenkapelle bei der Eingemeindung von Neukirchen in die Marktgemeinde Teisendorf in dessen Eigentum überging.
Bis zur heutigen Zeit wird noch monatlich in der so geschichtsreichen Kapelle ein Gottesdienst zelebriert.
Leider ist der Achthaler Kirtag und das Patroziniumsfest mit seiner fast 300-jährigen Tradition vor circa 50 Jahren mit Beginn des Sommertourismus allmählich in Vergessenheit geraten.
Der Förderverein Bergbaumuseum Achthal e.V. hat die alte Tradition des jährlichen Patroziniumsgottesdienstes, verbunden mit dem Achthaler Kirtag im Jahre 1984 wieder aufleben lassen. Seither wird wieder jeweils am ersten Sonntag im August dieses Fest in alter, überlieferter Tradition gebührend gefeiert.
Fährt man von Achthal in Richtung Neukirchen, so begrüßt uns schon aus einiger Entfernung die Achthaler Knappenkapelle »Maria Schnee«, über deren Eingang uns die Schrift erinnert: »Ego lilium convalium - Ich bin die Lilie dieses Tales«.
Sepp Winkler
Anmerkungen und Literaturhinweise:
1) Sepp Winkler: »Der Salzburger Erzbergbau am Teisenberg«; »Der Erzbergbau am Teisenberg und die Verhüttung in Achthal« (Teisendorfer Heimatbuch); »Dass fröhlich wir fahren hinab und hinauf, vom Bergbau und vom Eisen am Teisenberg« (Hausbuch für den Chiemgau und den Rupertiwinkel 2011)
2) Alois Weichslgartner: Trostberger Rokoko
3) Dr. Rainer Lihotzky – Ihm gebührt ein besonderer Dank für die Erforschung des Künstlers und Malers der Achthaler Kreuzwegstationen.
4) Sepp Winkler: Archiv Bergbaumuseum Achthal
5) Sepp Winkler – Persönliche Erinnerungen an meine Dienstzeit bei der Saline Bad Reichenhall
6) Konrad Hölzl – 1. Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung, Förderung und Erforschung Wessobrunner Kulturgüter. Ihm sind wir zu großem Dank verpflichtet für seine außerordentliche Mithilfe um die Erforschung der Achthaler Mitgliedschaft in der Gebetsbruderschaft.
4/2013