Alter Volksglaube rund um Mariä Lichtmess
Burgkirchens Bürgerzentrum zeigt Ausstellung von Zeugnissen der Frömmigkeit

Bilder und Objekte der Volksfrömmigkeit und des Aberglaubens sind in Burg-
Nicht lange, aber immerhin sechs Tage leiht die Gemeinde Burgkirchen an der Alz ihren Kleinen Saal des Bürgerzentrums für eine schöne Ausstellung her. Sie heißt »Rund um Lichtmess« und will volksfrommes Brauchtum an Gegenständen festmachen, die noch vor ein paar Jahrzehnten zum Alltag unserer christgläubigen Ahnen gehörten. Die waren zum Großteil ländlich-bäuerlicher Herkunft, jedenfalls hielten sie die Frömmigkeit des Bauernvolkes und des einfachen Bürgers hoch. Gebet und religiöse Übung war damals noch stark vermischt mit Aberglauben.
Daher sind in der Burgkirchener Ausstellung – von einer ganzen Reihe bereitwilliger Leihgeber zur Verfügung gestellt – neben sakralen Gegenständen der häuslichen Andacht und des Wallfahrens (Hauskreuze, Rosenkränze, Andachtsbildchen und -büchlein, Weihbrunnen, Heiligenfiguren, Kerzen und Eingerichtl) auch solche des Glückswünschens und des Abwehrzaubers zu sehen. Breverl sind da ebenso zu nennen wie Schluckbildchen, Amulette und andere »Gweichtln«, Haus- und Wettersegen, dazu Votivgaben aus verschiedenen Materialien, wie wir sie beispielsweise aus Altötting kennen: wächserne, beinerne, eiserne, silberne, hölzerne ...
Die gezeigten, zumeist sehr wertvollen Exponate sollen »einen Zugang schaffen zu unseren Vorfahren und ihrer Zeit, die durch die Lebenseinheit von Alltag, Arbeit und Gottesfurcht geprägt war«, lassen die für die Ausstellungsinhalte Verantwortlichen Wolfgang Landsberger und Alois Remmelberger wissen. Sie haben einen sehr ansprechenden, einladenden Flyer gestaltet, der Interessierten einen Vorgeschmack auf das gezeigte Brauchtumsgut vermittelt. Es kommt ausschließlich aus Privatbesitz.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einer kurzen Einführung in einige Beispiele für volksfrommes Denken und Handeln früherer Zeiten in unserem näheren Heimatbereich am Dienstag, 30. Januar 2007 um 16.30 Uhr. Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 4. Februar und ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag 17 – 21, Mittwoch und Donnerstag 16 – 20, Freitag 9 – 12 und 16 – 22, Samstag 15 – 20 und Sonntag 9 – 17 Uhr. Die Vormittags-öffnung am Freitag erlaubt auch Schulklassen den Besuch.
Hans Gärtner
4/2007
Daher sind in der Burgkirchener Ausstellung – von einer ganzen Reihe bereitwilliger Leihgeber zur Verfügung gestellt – neben sakralen Gegenständen der häuslichen Andacht und des Wallfahrens (Hauskreuze, Rosenkränze, Andachtsbildchen und -büchlein, Weihbrunnen, Heiligenfiguren, Kerzen und Eingerichtl) auch solche des Glückswünschens und des Abwehrzaubers zu sehen. Breverl sind da ebenso zu nennen wie Schluckbildchen, Amulette und andere »Gweichtln«, Haus- und Wettersegen, dazu Votivgaben aus verschiedenen Materialien, wie wir sie beispielsweise aus Altötting kennen: wächserne, beinerne, eiserne, silberne, hölzerne ...
Die gezeigten, zumeist sehr wertvollen Exponate sollen »einen Zugang schaffen zu unseren Vorfahren und ihrer Zeit, die durch die Lebenseinheit von Alltag, Arbeit und Gottesfurcht geprägt war«, lassen die für die Ausstellungsinhalte Verantwortlichen Wolfgang Landsberger und Alois Remmelberger wissen. Sie haben einen sehr ansprechenden, einladenden Flyer gestaltet, der Interessierten einen Vorgeschmack auf das gezeigte Brauchtumsgut vermittelt. Es kommt ausschließlich aus Privatbesitz.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einer kurzen Einführung in einige Beispiele für volksfrommes Denken und Handeln früherer Zeiten in unserem näheren Heimatbereich am Dienstag, 30. Januar 2007 um 16.30 Uhr. Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 4. Februar und ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag 17 – 21, Mittwoch und Donnerstag 16 – 20, Freitag 9 – 12 und 16 – 22, Samstag 15 – 20 und Sonntag 9 – 17 Uhr. Die Vormittags-öffnung am Freitag erlaubt auch Schulklassen den Besuch.
Hans Gärtner
4/2007