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Er tritt am morgigen Samstag mit seiner Truppe zum Duell der Landesliga Süd beim TSV Aichach an: TVT-Coach Christian Pribil, der am vergangenen Samstag selbst das Ringertrikot überstreifte. (Foto: Wittenzellner)

Auswärtskampf mit erhöhten Anforderungen

Nach dem stark herausgekämpften Sieg der Traunsteiner Ringer zuletzt gegen den ESV München-Ost sah man in der Turnhalle am Annette-Kolb-Gymnasium mit Ausnahme der Gästeringer und ihres Anhanges nur zufriedene Gesichter.


Die Ringer um das Trainerduo Petar Stefanov und Christian Pribil hatten eine kämpferische Leistung gezeigt, die so ganz nach dem Geschmack der Zuschauer war. »Da war vieles dabei, was wir im Training unter der Woche geübt haben«, freute sich Christian Pribil, der die Trainingseinheiten in den vergangenen Monaten deutlich intensiviert hatte.

Am morgigen Samstag (19.30 Uhr) werden die Karten nun neu gemischt, wenn es für den TVT zum Duell der Landesliga Süd zum TSV Aichach geht, mit dem den TVT eine jahrzehntelange Wettkampftradition verbindet. Zwar hatten sich in den vergangenen Jahren die Wege getrennt, Aichach erreichte im vergangenen Jahr in der Landesliga den 4. Platz, der TVT wurde Meister der Gruppenoberliga Ost. Dennoch kam es mit der Truppe um den früheren Coach Oguz Özdemir immer wieder zu spannenden Mattenduellen. So wie beim letzten Aufeinandertreffen 2019, als sich Aichach knapp mit 26:24 durchsetzte, um dann im Rückkampf mit der Höchststrafe von 56:0 belegt zu werden. Aichach hatte zu wenig zählbare Ringer gestellt und auch auf der Matte deutlich verloren.

In diesem Jahr stellen die Schwaben eine starke Truppe. Sie mussten allerdings neben einem Sieg auch eine Niederlage einstecken – wie der TVT gegen Penzberg. »Auf dem Papier kämpfen am Samstag zwei relativ ausgeglichene Mannschaften. Vermutlich wird die Tagesform den Ausschlag geben« zeigt sich TVT-Coach Pribil vorsichtig zuversichtlich. awi